In meiner Bilder-Serie zu den einzelnen Kapiteln meines Buchs „Die Entdeckung Europas“ (erhältlich als Taschenbuch und E-Book*) ist heute Kapitel 30 dran: Caserta – Chaos-Engel Mamma Vanda.

Dieses Kapitel ist ein sehr persönliches. Es behandelt unseren emotionalen Tiefpunkt unser 11-monatigen Reise. Innerhalb kürzester Zeit passieren mehrere Dinge, die uns die Lust am Reisen kurzfristig arg dämpfen. Gleichzeitig aber treffen wir auf unsere Retterin in der Not, die uns bei sich aufnimmt, mit in ihr persönliches süditalienisches Chaos reißt, uns dabei aber mit einer Herzlichkeit überschüttet, die ihresgleichen sucht.

Ich möchte hier nicht zu viel verraten (schließlich hoffe ich auf Buchverkäufe, und dass ihr dann während/nach der Lektüre hier die Bebilderung genießt). ;)

Auf dem Weg nach Caserta und bei Mamma Vanda

Schon der Weg von Rom in die Kleinstadt Caserta bei Neapel war steinig. Oder besser gesagt: sandig (wenn man auch so blöd ist, mitten am Sandstrand das Auto wenden zu wollen…).

Italien mit dem Auto

Picknick am Strand: gute Idee. Auto drehen am Strand: dumme Idee. Dass die Seitenscheibe eingeschlagen und mit einem Müllsack beklebt ist, fällt da nicht ins Gewicht.

casterta haus

In diesem Mehrfamilienhaus ziehen wir für drei Tage bei Mamma Vanda ein.

Travelschooling auf Mamma Vandas Balkon.

Der Palast von Caserta

Das barocke Prunkschloss ließ sich Karl VII. von Neapel und Sizilien erbauen. Es ist eines der größten in ganz Europa, und alle Italiener, die wir dort getroffen haben, sind ganz entsetzt, wenn wir beichten, dass wir noch nie davon gehört haben.

Wie es kam, dass wir es trotz aller Widerstände besichtigt haben (und warum Martin auf den Fotos im Rollstuhl sitzt), steht ausführlich im Buch.

casterta schloss

Als Vorbild für seinen Palast diente – wie zu jener Zeit üblich – dem Bourbonen-König das Schloss von Versailles.

casterta park rollstuhl

Und wenn man einen ausgewachsenen Mann ungeübt im Rollstuhl schieben muss, sind die Wege ziemlich weit…

caserta park rollstuhl kinder

Die riesigen Parkanlagen gehören zu den weitläufigsten, die Süditalien zu bieten hat. Und die allmählichen Steigungen haben es in sich. (Auf gerader Strecke schieben noch die Jungs. Hinten auf der so leicht anmutenden Steigung komme ich dann an meine Grenzen.)

casserta brunnen

Von Inneren des Palastes traue ich mich nicht, Fotos zu veröffentlichen, da ich mich nie um eine Erlaubnis bemüht habe (auch wenn das in Italien vermutlich niemanden stört, wo nicht einmal rote Ampeln eine tiefere Bedeutung haben, aber wenn doch mal eine Abmahnung kommt, wird das barbarisch teuer, und das kann ich mir nicht leisten). Wer Bilder vom Inneren sehen möchte, kann einfach StarWars Episode I gucken, da kommt spielt der Palast wohl auch mit.

Und nicht dass wieder der Eindruck entsteht, ich würde nur meckern: Natürlich hatten wir alle auch Spaß an solchen Ausflügen und waren Mamma Vanda vor allem von Herzen dankbar, dass sie uns Pechvögeln all das ermöglicht hat. (Und immerhin sind an diesem Tag alle trocken geblieben.)

Von Mamma Vanda zeige ich kein Bild, da ich ihre E-Mail-Adresse nicht mehr habe und sie somit nicht fragen kann, ob sie damit einverstanden wäre. Sorry! Diese Dame steht auch im Schlosspark von Caserta.

Die Entdeckung Europas

Die ganze Geschichte unserer Reise mitsamt ihren Erlebnissen, Gedanken, Begegnungen, Erfahrungen und Schlussfolgerungen in 42 Kapiteln gibt es hier:

  • Die Entdeckung Europas.
  • 366 Seiten.
  • 11,99 Euro.
  • ISBN 9783000585753.
  • Erhältlich im Buchhandel (auf Bestellung) und bei Amazon*.
Cover Die Entdeckung Europas Lena Marie Hahn Buch

Die ganze Liste der bisher erschienenen Foto-Beiträge gibt es hier:

Die Entdeckung Europas