Es ist eher eine Randnotiz in meinem Reisetagebuch, dennoch ist es eine zentrale Erkenntnis übers Couchsurfing und unsere Art des Reisens:

Während wir packten, spielten die Kinder noch einmal ausgiebig mit dem pädagogisch wertvollen Waldorfspielzeug und im Sandkasten. Als wir den öffneten, stürmten meine Jungs hinein. Janis rief: „Ich baue ein Puppenmuseum!“ und Silas rief ebenso enthusiastisch: „Und ich baue einen Pottwal!“ Irgendwie scheint die Umgebung hier ihre Kreativität zu beflügeln. Ich bin wirklich sehr angetan von diesem Waldorf-Krempel, und auch von Natalias Art, mit ihren Kindern umzugehen. Auch dafür ist Couchsurfing toll: Man bekommt nicht nur einen gründlichen Einblick vom Alltag des entsprechenden Landes, sondern auch Eindrücke von anderen Erziehungsstilen und Lebensweisen. Wobei es bisher schon so war, dass die CS-Familien eine „besondere Sorte Mäuse“ waren, sicherlich keine durchschnittlichen Repräsentanten ihrer Landsleute. Aber das macht die Sache eigentlich nur noch spannender.

(Diesen Eintrag meines Reisetagebuchs habe ich am 4. September 2009 verfasst.)