Unsere Fährfahrt von Helsinki nach Travemünde mit der Finnmaid (Finnlines). Ein kurzer Live-Erfahrungsbericht.

Das Schiff an sich bleibt leider deutlich hinter unseren Erwartungen und dem, was wir aus Frankreich bzw. Irland kennen, zurück. Es gibt zwar einen Shop, in dem aber nur überteuerte Helsinki-Souvenirs, Parfüm und Süßigkeiten zu haben sind. Ich hätte mir gern eine Zeitschrift oder ein Buch gegönnt – Fehlanzeige.

Das Spielzimmer ist eher für kleinere Kinder, das meiste Spielzeug ist kaputt oder unvollständig. Dafür gibt es eine Sauna, über deren Qualität ich leider keine Aussage machen kann. (Allerdings habe ich vorhin grad einen Gesprächsfetzen anderer Passagiere aufgeschnappt, dass sie hoffnungslos überfüllt sei.)

Das Restaurant ist okay. Das Mittagessen haben wir zu dritt eingenommen. (Janis ist so ein großer Junge, dass er selbst krank alleine in der Kabine zu bleiben bereit war.) Die Auswahl wäre gut gewesen, wenn nicht die Sättigungsbeilagen so knapp bemessen gewesen wären. Mit Silas habe ich drei Versuche unternommen, ihm am Büffet Pommes zu holen – sie waren immer alle. Dafür hat er – im Gegensatz zu mir ein paar Minuten später – noch Kartoffelbrei abgekriegt. Fleisch und Fisch (für die meisten Menschen zweifellos wichtiger) waren in ausreichender Menge vorhanden.

Almost at home again.

Auf dem Weg nach Hause.

Unsere Kabine ist im Zuschnitt identisch mit der unserer anderen großen Schiffsüberfahrt, sogar ein bisschen größer. Unser Schiff heißt Finnmaid, die Linie Finnlines. Ausstattung und Service der Viking-Line auf der Strecke Tallinn/Helsinki waren wesentlich besser.

Diesen Eintrag meines Reisetagebuchs habe ich am 12. August 2012 verfasst.