Eine Woche haben wir im äußersten Süden Italiens verbracht, auf dem Absatz des Stiefels, der Salent heißt (oder auf Italienisch Salento) und in der Region Apulien (Puglia) liegt. Die Region ist vielfältig und wunderschön, und es hätte eine tolle Woche werden können. Hätte. Was man Tolles machen kann, selbst wenn das Drumherum doof ist, verrate ich hier in meiner Mini-Serie über Apulien.

Nach sechs Monaten auf dem Balkan und in Südosteuropa haben wir von Albanien aus nach Bari übergesetzt. Mit einem kurzen Stopp in der alternativen Selbstversorger-Kommune Urupia haben wir uns in Gallipoli eingenistet, einer kleinen Stadt im Westen des Stiefelabsatzes von Italien.

Der Urlaub steht und fällt mit der Unterkunft.

Wir wohnen in einem ungeheizten, zugigen Apartment, dessen Einrichtung sicher dem Geschmack der Oma entsprach, nach deren Tod der Vermieter jetzt ein bisschen Geld mit gutgläubigen Touristen machen will. Das Wetter ist mies, drinnen wie draußen herrschen zwischen 10 und 12 Grad, und die Vorhänge wehen auch hinter geschlossenen Fenstern sanft im Wind.

Alles in allem ist diese Woche so ziemlich der Tiefpunkt unserer bisherigen Europareise.

Fleißige Reisebloggerin unter widrigen Umständen.

Fleißige Reisebloggerin unter widrigen Umständen.

Aber das heißt nicht viel, denn trotz der widrigen Umstände haben wir immer noch eine Menge Schönes gesehen. An fünf Tagen haben wir Ausflüge unternommen, die ich – im Gegensatz zu unserer Unterkunftswahl – durchaus zum Nachmachen empfehle. Und weil es in unserer Bruchbude auch kein vernünftiges Internet gibt, habe ich immerhin Gelegenheit, mich offline mal wieder ordentlich an meine Texte zu setzen (statt viel zu viel Zeit im Internet zu verdaddeln).

Unsere Ausflugsziele in Apulien:

Update: Wer einen wirklich hilfreichen Artikel voller persönlicher Erfahrungen, Empfehlungen und weiterführenden Links zum Thema Rundreise und Ausflugsziele in Apulien sucht, wird bei Ilona im Wandernd-Blog fündig!