Mein kleiner Gastblogger ist wieder dran! Das Tippen ist noch recht mühsam für ihn. Und da ich darauf bestehe, dass er auch beim Korrigieren dabei ist, damit wir seine (zahlreichen) Rechtschreibfehler besprechen, hält sich seine Motivation, längere Texte zu schreiben, in Grenzen. Aber ein paar Informationen für den geneigten Leser kommen doch dabei rum, und die Sichtweise eines 10-Jährigen ist manchmal durchaus erhellend, finde ich.

Willkommen zu einer neuen Folge von „Janis erzählt euch was“!

Kinder in anderen Ländern

Alle Kinder, bei denen wir waren, hatten Lego. Das ist wirklich ein sehr verbreitetes Spielzeug. Man kann in sehr vielen Spielzeugläden Lego, aber kein Playmobil kaufen. Ich habe nämlich auf unserer gesamten Reise nur einmal Playmobil in einem Geschäft gesehen und das war in Hermannstadt (Sibiu), und die Stadt erschien mir doch etwas mehr deutsch als die anderen Städte.

Bei uns zu Hause haben wir nur etwas Lego, aber dafür sehr viel Playmobil.

Die Kinderzimmer bei unseren Couchsurfern waren immer nicht so groß, aber auch nicht zu klein. Viele Kinder hatten ein Hochbett, wenn sie zu zweit waren. Von den acht Familien, die wir besucht haben (in Slowenien, Kroatien, Ungarn und Rumänien), gab es überall ein eigenes Kinderzimmer. Aber es gab nie ein eigenes Zimmer pro Kind. In einer Familie in Slowenien gab es zwar zwei Zimmer für zwei Kinder, aber ein Schlaf- und ein Spielzimmer. So ist das bei uns zu Hause auch!

Wir waren auch mal in Transsilvanien bei einer Familie, die bestand aus drei Teenagern, einem Mädchen, das auf die Uni geht, und natürlich Mutter und Vater. Da hatten die Kinder zwar alle ein winziges eigenes Zimmer, aber nur eins hatte eine Tür. Die anderen hatten keine, das heißt, eins hatte noch eine Art Vorhang davor. Und die Zimmer von den Teenagern sahen auch entsprechend aus, also zumindest eins: alles irgendwohin geschmissen. Zum Glück mussten wir nicht in diesem Zimmer schlafen. Aber wir haben zwei von den winzigen Zimmern bekommen, die aber zum Glück aufgeräumt waren. Die Kinder von den Couchsurfern haben in ihrem unaufgeräumtem Zimmer geschlafen.

Ingesamt waren wir schon bei 18 Kindern, wovon drei Teenager und viele kleine Kinder, und viele Babys waren. Nur in Serbien und Bosnien-Herzigowina haben wir leider keine Couchsurfer gefunden.

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