Weil ich es liebe, Listen abzuhaken, hab ich mir irgendwann mal zum Ziel gesetzt, alle 16 Landeshauptstädte zu bereisen. So ganz, ganz ehrgeizig hab ich dieses Unternehmen nicht verfolgt, aber – ich hab’s geschafft! :) Ich bin fertig. Hier kommt meine ganz persönliche Liste der Landeshauptstädte.

Achtung: Dieser Artikel enthält eine Menge Einblicke in die Reisebiografie meiner Kindheit und Jugend, aber wenig hilfreiche Tipps. Die könnt ihr aber in den verlinkten Beiträgen suchen!

Berlin: Mein Dauerbrenner

Genauer als auf „Anfang der 90er“ lässt sich mein erstes Mal Berlin nicht mehr datieren. Auf jeden Fall war ich zu jung, um die gewichtige Situation der Stadt auch nur ansatzweise zu begreifen. Ich erinnere mich an all die Steiff-Tiere im „KDW“ und an trostlose Fassaden in Ostberlin.

Mit 16 war ich noch mal da, als meine Eltern unserer kolossal desinteressierten Austauschschülerin aus den USA etwas Gutes tun wollten und einen Familienausflug anberaumten. Julie schmollte die ganze Zeit, weil sie nicht so weit laufen wollte, und bettelte, dass man sie im Hotel zurücklassen solle, wo sie Pay-TV gucken wollte. Ich dagegen bekam erstmals ein echtes Gefühl für die Stadt.

Bis zum Beginn meiner Blogger-Karriere bin ich noch zwei, drei Mal dort gewesen und habe vor allem die Museumsinsel lieben gelernt. Die habe ich dann auch meinen Jungs gezeigt. Seitdem fahren wir alle zwei Jahre etwa alle Mann nach Berlin. Die Zeit nach unserem USA-Visums-Debakel zum Beispiel haben wir zum familiären Sightseeing genutzt. In den Winterferien dieses Jahr waren wir ebenfalls da, haben unter anderem das (spannende!) Jüdische Museum besichtigt (aber gebloggt habe ich bei der Gelegenheit nur über –> Potsdam).

Nach Berlin geht außerdem jedes Jahr mein Solo-Trip zur ITB, der weltgrößten Tourismus-Messe und Reiseblogger-Pflichtveranstaltung. Auch wenn ich die allermeiste Zeit dann in den Messehallen verbringe, ist Berlin auf diese Weise zu meinem Dauerbrenner unter den Landeshauptstädten avanciert.

Na klar: Höhepunkt des Berlin-Sightseeings ist immer das Brandenburger Tor.

Bremen: Meine norddeutsche Liebe

In jungen Jahren war ich bloß einmal mit einer Freundin und ihren Eltern auf dem Bremer Freimarkt – von uns aus fährt man knapp zwei Stunden.

Richtig erkundet habe ich die Stadt auf einer Exkursion zum Thema Hansestädte während des Studiums. Bei der Gelegenheit habe ich mich ins Übersee-Museum verliebt, und auch diese Passion habe ich bereits an meine Jungs weitergegeben.

Einen richtig coolen Städtetrip haben Janis und ich dann 2013 auf Einladung des Norddeutschen Bloggertreffens unternommen – unsere erste Blogger-Einladung mit Übernachtung. Bei der Gelegenheit haben wir Bremen von all seinen besten Seiten kennengelernt, und seitdem ist es auch tatsächlich eine meiner Lieblingsstädte.

Da wir immer überall unterwegs sind, stehen aber auch Lieblingsstädte nicht regelmäßig auf unserem Reiseplan. Jetzt im Sommer waren wir endlich mal wieder da, als Martins Schwester und ihre Tochter zu Besuch waren, und außerdem Janis‘ Austauschschüler aus der Schweiz. Im Wesentlichen haben wir da das Programm vom Bloggertreffen wiederholt, das war nämlich super. Vor allem das Geschichtenhaus ist große Klasse!

Of course we had to visit the famous Bremen Town Musicans, too.

Bei meinem ersten Trip nach Bremen mit den Jungs waren die beiden noch ganz schön klein!

Düsseldorf: Der Schlussstein meiner Sammlung

Ich trau es mich kaum zu sagen: Ausgerechnet Düsseldorf war die letzte Landeshauptstadt, in der ich gewesen bin.

Dazu muss man wissen: Gefühlt sind wir Westfalen. So halb. Wir wohnen zwar im niedersächsischen Schaumburg, aber zwei Dörfer weiter verläuft die Grenze. Die Jungs gehen in Westfalen zur Schule. Martin und ich arbeiten in Westfalen (zum Glück, denn so haben wir zwei Feiertage mehr). Dennoch haben mich nie irgendwelche Umstände in die nordrhein-westfälische Hauptstadt verschlagen.

Na ja, mit 15 bin ich mal vom Düsseldorfer Flughafen aus nach Irland geflogen, aber da ich dabei nichts von der Stadt gesehen habe, zählt das nicht.

Erst jetzt im September 2017 haben wir es endlich nach Düsseldorf geschafft. Und es war total toll! Glücklicherweise haben wir uns für unsere finale Landeshauptstadt ein ganzes Wochenende Zeit nehmen können (und ausführlich darüber gebloggt habe ich auch).

Düsseldorf mit Kindern, Boote am Rhein

Wie sich herausstellte, hat Düsseldorf viel mehr zu bieten, als wir dachten. Eine unserer liebsten Sehenswürdigkeiten war aber ganz schlicht der Rhein.

Dresden: Ambivalentes Herz-Stück im Osten

Zum ersten Mal haben Martin und ich auf einem romantischen Jahrestag-Wochenende mit der Stadt Bekanntschaft gemacht. Das war 2010, unser erster (und ich glaube auch einziger) Kurzurlaub ohne Kinder. Zwinger, Frauenkirche, Hygiene-Museum, das klassische Programm.

Dann zog meine Schwester nach Dresden, weil ihr heutiger Mann am Max-Planck-Institut promovierte. Von da an waren wir einige Male dort, unternahmen gemeinsam mit den Weltwunderern in Familie die  große Sightseeing-Runde in der Altstadt, erkundeten die coole Neustadt mit einer Schnitzeljagd und testeten nach einem recht dramatischen Spielplatz-Unfall auch die Kinderstation der Dresdner Uniklinik ausführlich.

Nachdem es unter dem Stichwort Pegida mit dem offenem Rassismus so medienwirksam losging, habe ich mir schon so meine Gedanken gemacht, ob wir überhaupt noch nach Dresden reisen sollten. Ja, lautet mein Ergebnis nach wie vor, um den Menschen dort zu zeigen, dass es auch anders geht, und um die aufgeschlossenen Demokraten in der Neustadt nicht ganz alleine zu lassen.

Meine Schwester wohnt inzwischen wieder in Schaumburg (das war von Anfang an so geplant, aber mehr als erleichtert war sie doch, als sie den Sumpf da hinter sich lassen konnte). So schnell wird es uns also auch nicht wieder nach Dresden ziehen.

Grünes Gewölbe Dresden mit Kindern

Hochkarätige Kulturgüter im Grünen Gewölbe: Durchaus ein Grund für einen Besuch in Dresden.

Erfurt: Nur im Vorbeigehen

Mit der Hauptstadt Thüringens bin ich erst in Berührung gekommen, nachdem ich mich schon eine ganze Weile mit einem Thüringer eingelassen hatte. Einer seiner Kumpels studierte dort und gab uns eine Stadtführung, deren Schwerpunkt auf der göttlichen Eisdiele ganz in der Nähe des Doms lag. Ich weiß nicht mehr, wie sie hieß, aber sie ist leicht anhand der grotesk langen Warteschlange zu finden.

Ich habe den Dom gesehen und die Krämerbrücke. Und schon damals habe ich mir gedacht, dass Erfurt einen weiteren ausführlichen Besuch wirklich mal wert wäre.

Jedes Mal auf dem Weg zu den Schwiegereltern fahren wir dran vorbei. Eines schönen Tages werden wir die Gelegenheit nutzen.

Das ist die Krämerbrücke, eins von Erfurts Wahrzeichen. Weil ich damals keine Fotos gemacht habe, musste ich mir eins ausleihen: Von Andrea, die in ihrem Blog Indigoblau 11 Tipps für Erfurt parat hat, die ich gleich auf meine Liste schreibe. Danke schön!

Hamburg: Immer wieder gerne

Diese Stadt war mir als Kind vor allem in der Form von Elbtunnel und Köhlbrandbrücke ein Begriff, denn waren wir erst in Hamburg, hatten wir meistens schon die Hälfte auf dem Weg in den Urlaub nach Dänemark bewältigt.

An einen Wochenend-Ausflug mit meinen Eltern und Großeltern erinnere ich mich, von dem mir vor allem der „Planten un Blomen“-Park mit dem japanischen Garten im Gedächtnis geblieben ist.

In der Jugendzeit kamen diverse Ausflüge hinzu, obwohl ich die klassische Tour – mit dem Zug hin, abends auf dem Kiez feiern gehen, Unterkunft sparen und stattdessen morgens zum Fischmarkt und mit dem ersten Zug wieder nach Hause – nie mitgemacht habe.

Mit meiner eigenen Familie war ich bisher zwei Mal ausführlich in Hamburg:  Einmal mit kleinen Kindern im Miniaturwunderland, beim Dialog im Dunkeln und drumherum. Und dann zum 18. Geburtstag des Großen in Speicherstadt und HavenCity sowie zum Sightseeing low budget in Hamburg.

Nightlife.

Hamburg bei Nacht – im Miniaturwunderland. :)

Hannover: Heimspiel 

Hannover ist „meine“ Landeshauptstadt, nur 50 Kilometer von unserer Haustür entfernt. Hier habe ich studiert, hier wohnt ein Großteil meines Freundeskreises, und es ist wohl die einzige Landeshauptstadt, die ich richtig gut kenne.

Aber wie das in solchen Fällen so ist, habe ich bisher kaum darüber gebloggt. Ich habe es mir immer mal wieder vorgenommen (schließlich gibt es auch Reiseblogger-Treffen in Hannover, denen ich manchmal sogar beiwohne, und ich bin dann immer eine von denen, die eifrig nickt, dass wir mal gemeinsam was bloggen sollten…).

Der einzige ernst zu nehmende Blogbeitrag über Hannover (denn mein Heimkunft-Artikel nach unserer Reise-Auszeit zählt wohl kaum) ist unser Erfahrungsbericht aus den Herrenhäuser Gärten, die allerdings auch echt spitzenmäßig sind. Inzwischen habe ich auch noch über einen Ausflug nach Hannover mit größeren Kindern und über einen tollen Städtetrip nach Hannover mit Kleinkind berichtet.

Hannover Rathaus

In Hannover bin ich halt selten als Tourist mit Muße, sondern meist mit Mission. Dabei lohnt sich zum Beispiel ein Spaziergang rund ums Neue Rathaus total!

Kiel: Die, die die zweite Chance genutzt hat

Die nördlichste Hauptstadt der Republik haben wir 2009 auf dem Weg nach Skandinavien erkundet. Damals hat es uns nicht so besonders hervorragend gefallen. Den Ausschnitt aus meinem Reisetagebuch gibt es hier zu lesen.

Inzwischen ist mein bester Freund nach Kiel gezogen (der Liebe wegen, was immer ein guter Grund für ambivalente Städte ist). Entsprechend habe ich dem hohen Norden eine zweite Chance gegeben. Und siehe da: Kiel kann doch auch ganz nett sein. Wenn man Einheimische dabei hat, die einem die schönen Ecken zeigen.

Hier ist Kiel richtig hübsch: Aussicht über den „kleinen Kiel“.

Magdeburg: Das wird noch mal was!

Die Hauptstadt Sachsen-Anhalts kenne ich noch aus frühester Nachwende-Zeit. Hier hat mein Vater damals Pionier-Arbeit geleistet, als es darum ging, den Brüdern und Schwestern im Osten die Errungenschaften des Kapitalismus vorzustellen, beispielsweise das westdeutsche Krankenversicherungssystem. Als Kind erlebte ich Magdeburg dank der noch vorherrschenden Braunkohlenutzung als erschreckend dreckige Stadt.

Vor ein paar Jahren habe ich ihr eine neue Chance gegeben, und wir hatten einen durchaus vergnüglichen Tag im Naturkundemuseum und um die von Hundertwasser entworfene Grüne Zitadelle herum.

Da Magdeburg für uns gen Osten irgendwie immer auf dem Weg liegt, liebäugele ich schon lange mit einem weiteren richtigen Besuch. Auf der ITB hatte ich sogar schon ein Date mit der zuständigen Dame der Tourismusförderung. Leider hat das Jahr nur eine begrenzte Anzahl an Ferientagen und Wochenenden, sonst wären wir längst noch mal dort gewesen. Ideen hab ich nämlich spätestens seit jenem Gespräch genug…

Erst recht, nachdem ich Marcs Bericht auf Reisezoom gelesen habe. Der ist ein Hammer-Fotograf und hat außerdem genau den Familien-Trip nach Magdeburg schon gemacht, den ich mir wünsche. Und er hat mir dieses Foto geliehen. Danke!

Mainz: Kurztrip in den Untergrund

Ganz Rheinland-Pfalz ist in meinem Leben unterrepräsentiert, und auch die Landeshauptstadt hat bisher nur einen halben Nachmittag abbekommen, als wir eigentlich nach Frankfurt wollten. Dennoch hat sich der Abstecher sehr gelohnt, denn wir haben den spätantiken Isis-Tempel gefunden, den ich hiermit noch einmal allen Mainzern und Mainz-Reisenden wärmstens empfehle!

Light and darkness create a mystic atmosphere among the remnants of the Isis temple of Mainz.

Die Reste des spätrömischen Isis-Tempels liegen mitten in Mainz unter einem Einkaufszentrum.

München: Bis bald!

Die am weitesten von uns entfernte Landeshauptstadt kannte ich lange nur von einem einzigen Aufenthalt, der aber immerhin eine gute Woche umfasste. 1997 fuhr ich mit meinem Vater zum Deutschen Turnfest. Die ganze Stadt befand sich im Ausnahmezustand, vom Stadtbild war herzlich wenig zu erkennen. Ich weiß, dass wir die Frauenkirche besichtigten, kann mich aber an nichts erinnern. Die Bilder in meinem Kopf kreisen eher um Schwabinger Kneipen und wilde Knutschereien auf einem Schulhof bei Sonnenaufgang – hey, ich war 15!

Inzwischen bin ich auch mit meiner Familie in München gewesen: während unseres Bayern-Roadtrips in den Herbstferien 2017.

Landeshauptstadt München

München kennen wir leider bis auf Weiteres nur verregnet.

Potsdam: Berlins schöne kleine Schwester

Die Nachbarschaft zu Berlin legt eine Verbindung der Besuche nahe, und genau das haben wir damals gemacht, als wir die renitente Amerikanerin im Schlepptau hatten. Auch Schloss Sanssouci hat sie nicht beeindruckt. Mir ist einiges in Erinnerung geblieben, der opulent ausgestattete chinesische Tee-Salon zum Beispiel.

Bis ich ein zweites Mal nach Potsdam gekommen bin, hat es trotzdem fast 20 Jahre gedauert. Diesen Winter war es soweit, und ich habe auch ausführlich darüber gebloggt: Potsdam ohne Sanssouci. Bis zu unserem nächsten Besuch soll möglichst nicht so viel Zeit ins Land ziehen, und dann zeige ich meinen Jungs auch das Königsschloss.

Schloss Belvedere auf dem Pfingstberg, Potsdam

Der Laubengang vor dem Belvedere auf dem Pfingstberg bietet im blattlosen Winter hübsche Ausblicke auf das italienisch anmutende Schlösschen.

Saarbrücken: Die Überraschung ganz links außen

Was sollte einen schon nach Saarbrücken führen, weit ab vom Schuss und ohne echte Anziehungspunkte? Wir mussten erst Couchsurfer kennenlernen, die uns zum Gegenbesuch missionierten – zum Glück, denn Saarbrücken ist absolut eine Reise wert!

Besonders der Ausflug zur Völklinger Hütte hat uns echt beeindruckt.

Die Völklinger Hütte ist der pure Wahnsinn: ein surrealer Koloss aus rostigem Stahlm und man darf sie von oben bis unten besichtigen.

Schwerin: Die Unscheinbare

Dass nicht Rostock die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns ist, vergisst man als Quasi-Halb-Rostocker gerne mal. Aus der Perspektive der Rostocker ist Schwerin gleichbedeutend mit Provinz, zumindest was das kulturelle Leben angeht. Na ja, okay – ich hab das Gefühl, ich setze mich hier vielleicht grade in die Nesseln, also lassen wir das lieber.

Schwerin haben wir vor etlichen Jahren bei einem Tagesausflug jedenfalls als wirklich hübsches Städtchen mit kinderfreundlicher Gastronomie und einem hübschen Park um das Landtags-Schloss herum erlebt (der heutzutage nach der Bundesgartenschau noch viel spektakulärer sein muss).

Auch hier muss ich aber wieder eine bildliche Fremdanleihe tätigen, denn falls ich damals geknipst habe, hab ich die Fotos verbaselt. Das hier hat Imke von CrappyRadioStationsAndCandyBars gemacht, die einen Solo-Wochenend-Trip nach Schwerin unternommen hat.

Stuttgart: Die noch auf unserer Liste steht

Die baden-württembergische Hauptstadt ist eine von denen, die ich mir unbedingt noch mal genauer vorknöpfen muss. Auf dem Heimweg unserer Italien-Reise haben wir hier 2008 einen kurzen Zwischenstopp eingelegt. Was Antje von Mee(h)r-erleben und Christina von der Reisemeisterei so alles aus ihrer Heimat berichten, macht aber auf jeden Fall Lust auf einen „richtigen“ Besuch bei nächster Gelegenheit!

Aus Stuttgard habe ich immerhin ein uraltes Beweisfoto gefunden! Silas vorm Stuttgarter Schloss vor gefühlt hundert Jahren.

Wiesbaden: Tja, keine Ahnung

Noch so eine Landeshauptstadt, die immer im Schatten ihrer größeren Schwester bleibt. Auch bei uns hat es nur mal für einen kurzen Zwischenstopp gereicht, bei dem wir das gehobene Flair des hochpreisigen Städtchens genossen und uns über simple Strickjacken für mehr als 300 Euro in den Schaufenstern amüsiert haben. Es war aber eine der ganz wenigen Städte, wo selbst den Kindern ein Schaufensterbummel Spaß gemacht hat, weil wir Fachgeschäfte für die abwegigsten Merkwürdigkeiten entdeckt haben.

Silas musste letztens ein Referat über eine Landeshauptstadt halten und hat ausgerechnet Wiesbaden gezogen. Vorher hatte ich das Gefühl, Hessens Hauptstadt vielleicht ein bisschen Unrecht getan zu haben mit unserem Kurzbesuch. Mittlerweile glaube ich das nicht nicht mehr (wobei ich ja prinzipiell immer bereit bin, Reisezielen eine zweite Chance zu geben).

Die Marktkirche hat Renate von Rausinsleben für mich fotografiert. Wenn ich mir die so angucke, komme ich schon wieder ins Grübeln, ob wir nicht doch noch mal nach Wiesbaden sollten. Erst recht, wenn ich dazu Renates Café-Tip lese!