Jede Woche wieder gibt es hier neue Bilder zu den einzelnen Kapiteln meines Buchs „Die Entdeckung Europas“ (erhältlich als Taschenbuch und E-Book*) über unsere 11-monatige Reise quer über unseren Kontinent.

Heute ist Kapitel 13 dran: „Montenegro: Advent, Advent“.

„Die Entdeckung Europas“ in Montenegro

Als einziges Land auf unserer Europareise habe ich über Montenegro bisher praktisch gar nicht gebloggt. Irgendwie hat es nie gepasst. Zeitlich nicht. Und wir sind auch nicht so recht warm geworden mit dem kleinen Balkanland.

Das lässt sich teils wörtlich nehmen. Unser Aufenthalt fällt in den Dezember. Es ist nass und kalt. Montenegro hat keine guten Voraussetzungen, um uns positiv zu beeindrucken.

Außerdem bleiben wir nur eine knappe Woche im Land. In dieser Zeit schauen wir uns zwar einige der großen Sehenswürdigkeiten an. Wir besichtigen die Bucht von Kotor, die Hauptstadt Podgorica und holen uns einen kleinen Einblick in die atemberaubende Natur im Landesinneren. Aber so schnell ist die Zeit auch wieder um.

Im Buch aber gibt es ein ganzes Kapitel über Montenegro. Zum Ausgleich hat es den längsten Titel überhaupt: „Gute Marktfrau, böse Marktfrau. Himmelhohe Aussichten in die Berghölle. Schnee und Weihnachtslieder. Und postsozialistische Postprobleme.“

Bucht von Kotor

Hier zeige ich wie immer die Fotos, die ich habe. Naheliegenderweise sind keine Aufnahmen von den Marktfrauen dabei. Und auch keine aus der Postfiliale. In meinem Buch geht es schließlich hauptsächlich um die kleinen Situationen. Auf die halte ich mit der Kamera nicht volles Mett drauf. Es sind die Dinge, die ich mit allen Sinnen erlebe.

Dafür habe ich umso mehr Bilder von der Landschaft. Immerhin. Leider sind die wetterbedingt (und fotografinnenbedingt) nicht überragend. Na, man nimmt, was man kriegen kann, oder?

Die Bucht von Kotor empfängt uns nicht eben herzlich in Sachen Wetter.

Unser erster Eindruck: Montenegro spielt schon in einer deutlich tieferen Liga als Kroatien – wenn auch mit Potenzial.

Bucht von Kotor im Winter.

Vielen gilt die Bucht von Kotor als traumhaft. Im Sommer ist sie das bestimmt auch.

Und wie so oft: Das Wetter bestimmt die Stimmung. (Von unserem kleinen Abenteuer auf dem Markt habe ich leider keine Fotos gemacht.)

Kotor (Stadt)

Kotor als Stadt ist durchaus sehenswert. Wenn man in den Wochen zuvor alle durchrenovierten Perlen von Kroatiens Adriaküste abgelaufen ist, kann die Stadt am Fjord allerdings nicht recht mithalten…

Ein erster Blick auf die Hauptstadt der Region, zwischen Hafen und Bergen.

Im Zentrum Kotors: morbider Charme.

Und wieder: Im Sommer ist es hier bestimmt echt schön.

Manche Seitenstraßen sind richtig hübsch!

Viele Häuser sind auch renoviert und in gutem Zustand (aber nicht die Mehrheit).

Von der Post in Kolasin (die im Buch eine Rolle spielt) habe ich leider kein Foto, dafür zufällig von dieser hier in Kotor.

Kolasin

Unsere Basis in den Bergen ist der Ski-Ort Kolasin.

An den richtig heftigen Ecken hab ich mich am Angstgriff festgeklammert und nicht ans Fotografieren gedacht (und an Anhalten für einen Fotostopp war sowieso nicht zu denken).

Pressspan und Holzfeuer: Obwohl es auch sehr schicke Unterkünfte in Montenegro geben soll, ist unsere „Pansion Kolasin“ eher von der rustikalen Sorte – dafür aber mit einem geräumigen Familienzimmer für 30 Euro die Nacht recht günstig.

Familienzimmer auf montenegrinisch: ein Doppelzimmer und ein weiteres mit zwei Einzelbetten, einer Couch und der am schlechtesten ausgestatteten „Kitchenette“ unserer Reise.

Wandern in Montenegro – im Winter

Die Natur in Montenegro ist durchaus spektakulär und eine Reise wert. Uns zeigte sie sich im Winterwonderland-Look.

Winterwunderland, wie mit Puderzucker bestäubt – Montenegro, nahe des Wintersportorts Kolasin.

Endlich Schnee! Die Jungs haben viel Spaß im verschneiten Montenegro.

Biogradska Gora ist der größte Nationalpark Montenegros. Ideal für Wandertouren mit Familie ist der 3 km lange Lehrpfad um den See, der gleich am Parkplatz beginnt.

Für einen Schneemann reicht es dann doch nicht so ganz – aber den wahrhaft ambitionierten Schneekugelroller stört das wenig.

Montenegro aus Kindersicht

Janis hat damals einen aktuellen Erlebnisbericht über unsere Tage in Kolasin geschrieben:

Janis erzählt euch was: Über den ersten Schnee auf unserer Reise

Die ganze Geschichte unserer 11-monatigen Euroareise mit Familie gibt es hier in unserem Buch:

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Die gesamte Liste der bisher erschienenen Foto-Beiträge aus besagtem Buch gibt es am Ende dieses Beitrags:

Die Entdeckung Europas: Unser Buch ist da!!