Im September haben wir uns eine Woche verspäteten Sommerurlaub an der kroatischen Adria gegönnt. Unsere Basis war Poreç, die Stadt mit der umfangreichsten touristischen Infrastruktur von ganz Istrien. Von dort aus haben wir große Teile der Halbinsel erkundet. Was wir unternommen haben, verraten wir euch heute ganz schmucklos – im Laufe der nächsten Woche folgt für jedes Ausflugsziel ein kleiner Text mit Empfehlungen und Vorsichtshinweisen sowie mehr Bildern.

Außerhalb der Schulferien und außerhalb der Sonnenscheingarantie sind die Unterkünfte spuckebillig (zumindest für deutsche Verhältnisse). Für 210 Euro bekommen wir sieben Übernachtungen in einem – zugegebenermaßen äußerst spartanischen – Apartment mit zwei Schlafzimmern (Pical Apartments by Valamar Hotel Zagreb). Die Altstadt von Poreç ist in 15 Minuten zu Fuß zu erreichen. Bis zum Strand sind es vielleicht 200 Meter durch eine hübsche Parkanlage.

Massenabfertigung, aber trotzdem ganz nett: Die vordere untere Etage dieses Blockes gehörte eine Woche lang uns.

Massenabfertigung, aber trotzdem ganz nett: Die vordere untere Etage dieses Blockes gehörte eine Woche lang uns.

Die Ferienwohnung ist einem Hotelkomplex angegliedert, und obwohl wir nur einen Bruchteil des dortigen 4-Sterne-Services zahlen, dürfen wir die Pools, den WLan in der Lobby und alle anderen Annehmlichkeiten mitnutzen. In der Hochsaison ist dieselbe Bleibe für etwas mehr als 1000 Euro zu haben, was in meinen Augen preisleistungsmäßig gar nicht geht. Die Ausstattung der Wohnung ist rudimentär, wir sind froh, alle uns wichtigen Küchenutensilien dabei zu haben. Da es keine Heizung gibt, mummeln wir uns abends gut ein. Aber wir beschweren uns nicht, denn die gesamten Sehenswürdigkeiten Istriens liegen uns aus dieser Position heraus quasi zu Füßen. Zwar unternehmen wir viel weniger als in unseren anderen Reisen üblich – auf unserer Langzeitreise brauchen wir eben auch viel Zeit für Schularbeiten und auch mal zum Relaxen. Aber immerhin sieben Dinge haben wir doch noch auf die Reihe gekriegt.

7 Dinge, die man sich in Istrien anschauen kann:

  1. Die alte Römerstadt Poreç – mehr erfahren…

    Poreç ist die touristische Hauptstadt Istriens.

    Poreç ist die touristische Hauptstadt Istriens.

  2. Ein wunderbar durchorganisierter Bootsausflug… Mehr lesen…

    Auf der türkisblauen Adria zu schippern, kann ein erhebendes Erlebnis sein (nehme ich an, wenn man die Jolle nicht mit 246 anderen Urlaubern teilt).

    Auf der türkisblauen Adria zu schippern, kann ein erhebendes Erlebnis sein (nehme ich an, wenn man die Jolle nicht mit 246 anderen Urlaubern teilt).

  3. Rovinj, Juwel der Westküste – mehr…

    Rovinjs Wahrzeichen ist der 66 Meter hohe Campanile.

    Rovinjs Wahrzeichen ist der 66 Meter hohe Campanile.

  4. Das alte Fischerdorf Vrsar – mehr lesen…

    Heute sind nur noch wenige Fischerboote, dafür umso mehr Segler im Vrzars Hafen zu sehen.

    Heute sind nur noch wenige Fischerboote, dafür umso mehr Segler im Vrzars Hafen zu sehen.

  5. Opatija, mondänes Seebad mit verblichenem Charme – mehr…

    Die weitläufigen Parkanlagen direkt am Meer haben Opatija bei den Reichen und Schönen beliebt gemacht.

    Die weitläufigen Parkanlagen direkt am Meer haben Opatija bei den Reichen und Schönen beliebt gemacht.

  6. Museum für die Kultur Istriens in der Provinzhauptstadt Pazin – mehr…

    Besonders gefallen haben uns die Handwerker-Werkstätten im Museum der istrischen Kultur.

    Besonders gefallen haben uns die Handwerker-Werkstätten im Museum der istrischen Kultur.

  7. Menschenleeres Grenzland im Norden – mehr lesen…
    Grenzenlose Weise im slowenisch-kroatischen Grenzgebiet.

    Grenzenlose Weise im slowenisch-kroatischen Grenzgebiet.