Es gibt viele Moore in Deutschland. Die meisten von ihnen eignen sich prima zum Wandern und Spazierengehen. Nicht zuletzt, weil Moore immens wichtig für unseren CO²-Haushalt sind, sollten wir alle viel mehr darüber wissen! Moorlehrpfade, Moorerlebniswege und einfach schöne Routen durchs Moor helfen dabei. Und vor allem für Familien mit Kindern sind sie tolle Ausflugsziele. Ein zentrales Verzeichnis solcher Moorlehrpfade für ganz Deutschland gibt es bisher nicht. Also habe ich meine Reiseblogger-Kollegen um Hilfe gebeten. Gemeinsam haben wir unsere Erfahrungsberichte zu einer großen Sammlung zusammengefasst. – Wandern im Moor in ganz Deutschland (und zweimal sogar in Österreich).

Wandern im Moor

Alle Moore und Feuchtgebiete, über die mir eine Reisebloggerin oder ein Reiseblogger etwas erzählen konnte, habe ich auf einer individualisierten Karte bei GoogleMaps eingetragen. (Auch ein paar Wanderwege durchs Moor, die noch auf unserer To-do-Liste stehen, habe ich dort vermerkt. Und die Tipps meiner Autoren-Kollegin Stefanie Holtkamp, die zwar nicht bloggt, aber Wander-Reiseführer für Familien verlegt. Sie hatte nämlich auch noch ein paar tolle kinderfreundliche Touren durchs Moor parat hat.)

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Hier sieht man deutlich, dass Moore in Deutschland und Österreich nicht ganz gleichmäßig verteilt sind. Aber Zweifel sind erlaubt: Vielleicht gilt das doch eher für die Reiseblogger…?

Moore in Deutschland

Mich packt bei solchen Fragen schnell die wissenschaftliche Neugier. Wenn ich nicht aufpasse, verliere ich mich in stundenlanger Recherche. Deutsche Moore und das Thema Moor im Allgemeinen bieten da jede Menge Anlässe für abschweifende Wikipedia-Orgien.

Torfmoor bei Diepholz

Picknick an einem schönen Frühlingstag im Diepholzer Moor.

Schließlich habe ich beim Bundesamt für Naturschutz  eine Kartendarstellung gefunden, die unserer Blogger-Karte so ziemlich entspricht. (Blöderweise ändern die aber ständig ihre Linkstruktur. Nachdem ich meine Verlinkung drei Mal angepasst habe und kurz darauf wieder eine Fehlermeldung bekommen habe, gebe ich hier jetzt einfach nur noch die Hauptseite an. Ist interessant für alle, die mehr über den Lebensraum Moor und allgemein den Naturschutz erfahren wollen.) Demnach befinden sich die meisten Moorgebiete im Norden Deutschlands. Im nordwestlichen Tiefland kommen dabei zu etwa gleichen Teilen Hoch- und Niedermoore vor. Das nordöstliche Tiefland ist dagegen stärker von Niedermooren geprägt. In der Mitte Deutschlands geht es wenig moorig zu. Es gibt zwar einige in den Mittelgebirgen, die aber kleinflächig bleiben. Im Alpenvorland kommen dann noch einmal ziemlich viele Moore vor. Diese sind zu 70 Prozent Nieder- und zu 30 Prozent Hochmoore.

rhoen schwarzes moor nah

Ein bisschen unappetitlich vielleicht, aber unheimlich interessant: Hochmoor. Eine diverse Matschepampe aus Torf, bedeckt von Flechten, Moosen und Heidegewächsen. Bäume wachsen nur vereinzelt und verkrüppelt.

Was ist der Unterschied zwischen Hochmoor und Tiefmoor?

Hochmoore heißen auch Regenmoore. In Bayern werden sie Filze genannt. Hier gibt es keine Zuflüsse. Nachschub kommt nur von oben – Regenmoor eben. Deshalb gelangen kaum Nährstoffe in den Boden. Allein die abgestorbene Biomasse von dem, was schon da war, dient den aktuell wachsenden Pflanzen als Grundlage. Selbst Bakterien können sich in dieser Umgebung nicht halten können. Deshalb zersetzen sich Biostoffe sehr langsam, teils gar nicht. So entsteht Torf.

rhoen schwarzes moor wandern mit kindern

Im Hochmoor sieht die Vegetation recht armselig aus – auf den ersten Blick. Übergang von der Niedermoorzone zum Hochmoor im Schwarzen Moor.

Ein gesundes Hochmoor wächst dabei immer weiter nach oben – Hochmoor eben. Ein solches haben wir vor etlichen Jahren in Estland erkundet. Dort konnte man das Prinzip sehr gut nachvollziehen. Vom normalen Wald ging es dort zum Moor hin tatsächlich eine Treppe hinauf. (Hier ist unser Bericht über das Viljandi-Hochmoor). In Europa existieren ansonsten kaum noch echte, gesunde Regenmoore.

hochmoor

Vom Wald aus erhebt sich das Hochmoor regelrecht, wie der Blick zurück im Viljandi-Hochmoor in Estland zeigt. So deutlich habe ich das in deutschen Mooren noch nicht gesehen.

Tiefmoore werden auch Niedermoore und im norddeutschen Raum teils Fenn genannt. Sie sind deutlich nährstoffreicher. Hier staut sich kurz gesagt einfach das Wasser, meist aus ganz profanen, mechanischen Gründen. Auch in diesem Ökosystem überleben nur bestimmte Pflanzen und Tiere, doch die Umwelt stellt längst nicht so spezielle Ansprüche an seine Bewohner wie im Hochmoor. Hier können auch bestimmte Bäume noch wachsen, beispielsweise Erlen und Karpatenbirken. Theoretisch kann sich jedes Tiefmoor zu einem Hochmoor weiterentwickeln, indem es in die Höhe wächst und sich aus seinen Zuflüssen erhebt. Praktisch verhindern das heutzutage Umwelteinflüsse vom Industriebetrieb bis zum wildpinkelnden Spaziergänger.

rhoen rotes moor karpatenbirken naturlehrpfad

Im Niedermoor halten sich teils auch noch Bäume, wie hier die Karpatenbirken im Roten Moor in Hessen, das erst langsam wieder renaturiert wird.

Wie sollte man sich beim Wandern im Moor verhalten?

Moore sind fragile Ökosysteme, die eine große Rolle für das Weltklima spielen und deshalb unbedingt erhaltenswert sind. So ziemlich jeder Moorlehrpfad vermittelt dieses Wissen. Fast immer gibt es an den Wanderparkplätzen an den Moorgebieten Infotafeln mit Verhaltensregeln. Wie vermutlich auch bei diesem Text hier lesen sie hauptsächlich die Menschen, die eigentlich eh schon Bescheid wissen…

Vor allem in Hochmooren ist es wichtig, möglichst keine Nährstoffe einzutragen. Spaziergänger sollten also unter allen Umständen auf den extra für sie hingezimmerten Holzbohlenwegen bleiben. Müll, vor allem auch Bananenschalen, abgenagte Äpfel, Papiertaschentücher und sonstiger Biomüll, sollten selbstverständlich nicht in die Gegend fliegen.

Allein schon weil es in Moorgebieten wenig Deckung gibt, aber auch aus ökologischen Gründen, sollte man sich das Wildpinkeln unbedingt verkneifen. Weil es ein wirklich relevantes Thema ist (relevanter als anderswo), gibt es in Moornähe an Parkplätzen und Info-Zentren überdurchschnittlich oft öffentliche Toiletten.

Vor allem wichtig beim Wandern im Moor sind aber das Interesse an der ganz besonderen Natur und der Spaß am Forschen und Entdecken. Dafür wurden die Wege durchs Moor schließlich angelegt, dass wir diesen einzigartigen Naturraum mit allen Sinnen erleben und schätzen lernen – denn nur was wir schätzen, möchten wir auch schützen. Also: Fahrt hin, guckt euch alles an und zeigt euren Kindern, was da los ist! (Zu Corona-Zeiten natürlich mit dem gebotenen Abstand zu Mitmenschen und möglichst nicht zu Stoßzeiten – das sollte aber mittlerweile doch der letzte Depp verinnerlicht haben.)

rhoen schwarzes moor infotafel

Und plötzlich wachsen nur noch Heidegewächse, Moose und der fleischfressende Sonnentau (vorne links – wer es weiß, erkennt ihn vielleicht). Hinweistafeln informieren auf den meisten Moorlehrpfaden über die Besonderheiten des Ökosystems.

Und jetzt stellen meine lieben Kolleginnen und Kollegen euch „ihre“ Moore vor. Bestimmt ist auch eins in eurer Gegend oder in der Nähe eures nächsten Urlaubsorts dabei. Geordnet habe ich die Liste ganz stumpf von Nord nach Süd.

Den Anfang macht Nina vom Blog Erlebe Schleswig-Holstein.

Das Himmelmoor bei Quickborn (Schleswig-Holstein)

„Warst du schon mal im Himmel spazieren? Nein? Dann wird es aber Zeit! In Quickborn, ein Stück nördlich von Hamburg, liegt das Himmelmoor. Und dieses macht seinen Namen alle Ehren. In den großen, weiten Wasserflächen spiegeln sich an schönen Tagen der Himmel und die Wolken. So weit das Auge reicht, siehst du nur blau, weiß und natürlich braun. Denn zwischen den verschiedenen Moorbecken schlängeln sich aufgeschüttete Pfade, die zum Spaziergang einladen.

Zusätzlich findest du in dem Naturschutzgebiet zwei Rundwanderwege, die dank des integrierten Moorlehrpfades mit 17 Erlebnisstationen auch für Familien mit Kindern spannend sind. Abgerundet wird das Ganze durch verschiedene Aussichtsplattformen, einen Eichenweg und die kleine Torfbahn. Mit der siehst du das Himmelmoor nochmal von einer ganz anderen Seite.

Dieses schöne Gebiet ist ein lohnendes Ausflugsziel für jede Jahreszeit und beliebt zum Vögel beobachten. Also schaut mal vorbei und macht einen Spaziergang in den Wolken.“

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Im Himmelmoor gehören die Wolken zu den Hauptdarstellern. © Nina Riemichen

In ihrem nagelneuen Blog Erlebe Schleswig-Holstein schreibt Nina für Urlauber und Einheimische gleichermaßen über sehenswerte Orte und Ausflugsziele in ihrem Heimat-Bundesland. Mehr über das Himmelsmoor schreibt sie hier: Dem Himmel so nah – Wandern im Himmelmoor Quickborn.

Dann mogele ich auch noch einen Tipp zum Wandern im Moor von mir selbst in die Liste, der eigentlich sogar zwei Moorgebiete umfasst…

Ribnitzer Moor an der Ostsee (Mecklenburg-Vorpommern)

Dass es direkt hinterm Sandstrand moorig wird, ist an der Ostsee kein Einzelfall. Rund um Bad Doberan – das für seine Mooranwendungen als Heilbad ausgezeichnet ist – befinden sich etliche, allerdings großteils trockengelegte Moorgebiete. Und auch die Rostocker Heide, das große küstennahe Waldgebiet zwischen Markgrafenheide und Graal-Müritz, ist in weiten Teilen eigentlich ein Niedermoor.

Am besten lässt sich das Moor an der Ostsee auf dem Naturlehrpfad östlich von Graal-Müritz erleben. Er führt durch das Ribnitzer Große Moor, vorbei an brütenden Kranichen, einem schwarzen Moorsee, zahlreichen Infotafeln und einem schönen Rastplatz. Nach der kleinen Runde von kaum zwei Kilometern ist bestimmt noch ein Abstecher zum Strand drin, denn auch der liegt in Laufreichweite. In unserem Reiseführer „Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommern mit Kindern“* gibt es eine schöne Tour, die Moor und Meer verbindet.

Großes Moor bei Ribnitz

Im Großen Moor bei Ribnitz an der Ostsee.

Ein paar Kilometer weiter westlich führt eine Fahrradtour von Markgrafenheide aus ins Naturschutzgebiet Heiligensee und Hütelmoor. Hier hat das Moor zwar eher einen kurzer Anteil am Gesamterlebnis. Dafür endet die Strecke an einem besonders schönen Sandstrand, der wegen seiner Abgelegenheit auch im Sommer wenig überlaufen ist. Diese Route steht ebenfalls detailliert in unserem Reiseführer, lässt sich aber auch individuell zusammenpuzzeln.

Update: Inzwischen habe ich einen eigenen Artikel über die Moore an der Ostsee veröffentlicht. Darin stelle ich auch Moorgebiete auf Fischland-Darß-Zingst, Rügen und Usedom vor. Zum Beitrag: Moor an der Ostsee – Geheimtipps von Bad Doberan über Rügen bis Usedom.

ostsee moor

Das Titelbild entstammt noch einmal dem Großen Moor bei Ribnitz.

Eine echte Besonderheit unter den Mooren kennt Miriam, Bloggerin bei Nordkap nach Südkap:

Das Schwimmende Moor im Jadebusen (Niedersachsen)

„In Sehestedt in Niedersachsen gibt es etwas weltweit einzigartiges. Denn dort, direkt am Jadebusen am Nationalpark Wattenmeer, schwimmt ein Moor. Ja, richtig gelesen. Die drei Meter dicke Moorinsel, die von Süßwasser getragen wird, wird bei extremen Sturm- und Orkanfluten sowie starken Überschwemmungen nämlich vom Salzwasser der Nordsee unterschwemmt – und dann beginnt sie, samt allem, was sich auf ihr angesiedelt hat, zu schwimmen. Das passiert allerdings nur selten.

Das Schwimmenden Moor am Jadebusen ist das einzige Außendeichmoor der Welt, mit nur noch zehn Hektar aber nicht mehr so groß wie einst. Immer wieder brechen Stücke ab und lagern sich in der Umgebung ab, sodass das Moor immer kleiner wird.

Eine große Wanderung kann man durch das Schwimmende Moor daher nicht machen – aber ein Besuch ist möglich. Das Moor befindet sich direkt am 4,8 Kilometer langen Wanderweg Salzwiesenpfad, der auch am Deich (mit seinen zahlreichen Schafen) entlang und am Nordsee-Ufer vorbeiführt.

Ein kleines Holztor führt hinein und über einen Bohlenweg kann man die Pflanzen- und Vogelwelt des Moors kennenlernen. Am Ende des rund 150 Meter langen Bohlenwegs wartet ein Aussichtshäuschen mit Informationen über die hier lebenden Vögel. Bilder und Hinweistexte machen es auch für Kinder einfach, die Zusammenhänge zu verstehen. Skurril ist das übrigens – denn dass man sich auf einem Schwimmenden Moor spaziert, bemerkt man gar nicht wirklich.“

schwimmendes moor jadebusen wandern durchs moor

Dass man hier im Zweifelsfall „auf dem Meer“ läuft, sieht man dem Wanderweg durchs Moor wirklich nicht an. Aber: spannende Sache! © Miriam Palm

Miriam bloggt unter Nordkap nach Südkap – wie der Name schon sagt – hauptsächlich über Norwegen und den hohen Norden sowie Subsahara-Afrika rund um Kenia. Ob Löwen- oder Nordlichter-Safari, sie nimmt euch mit zu ihren Lieblingsorten und teilt ihre Magic Moments mit euch. Mehr über das Schwimmende Moor hat sie in ihrem Beitrag „Jadebusen: Wattenmeer und Schwimmendes Moor“ geschrieben.

Ingrid alias SchädelMädel hat einen Tipp zum Wandern im Moor im Landkreis Rotenburg (Wümme):

Tister Bauernmoor bei Hamburg (Niedersachsen)

„Das Tister Bauernmoor habe ich erst vor wenigen Wochen für mich entdeckt. Nun ist es einer meiner Lieblingsorte. Mich fasziniert vor allem das Farbenspiel. Das leuchtende Grün der Flächen, die normalerweise mit Wasser bedeckt wären, wenn es nicht wieder zu trocken wäre. Der blaue Himmel, die weißen Stämme der Birken – einmalig!

An diesem Moor ist besonders angenehm, dass der Moorlehrpfad praktisch direkt am Parkplatz und am angrenzenden Café beginnt. Das Gebiet ist übersichtlich, man kann ganz einfach einen kurzen Spaziergang machen oder eine ausgedehnte Wanderung durch die wunderbare Natur anschließen.

Highlight ist der Blick von den Aussichtstürmen am Ende des Weges auf die riesigen Wasserflächen. Ein Eldorado für Vögel! Mit der Moorbahn gelangt man komplett barrierefrei auf einen der beiden Aussichtstürme. Das Tister Bauernmoor befindet sich im Landkreis Rotenburg (Wümme), zwischen Bremen und Hamburg.“

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Bilderbuch-Moor in Norddeutschland. © Ingrid Krause

Als SchädelMädel bloggt Ingrid in ihrem „Spaß-Blog“ über alles mögliche: Bierbrauen, Küchenexperimente, Wanderungen, Reisen und ihre Lieblingsstadt Bremen. Über das Tister Bauernmoor hat sie einen eigenen ausführlichen Beitrag: Farbenspiel im Tister Bauernmoor.

Sina von Ontourwithdogs ist mit ihren Hunden im Pietzmoor unterwegs gewesen.

Pietzmoor, Lüneburger Heide (Niedersachsen)

„Die Lüneburger Heide ist ja in erster Linie für ihre wunderschönen, riesigen lila blühenden Heideflächen bekannt. Aber dort befindet sich auch das hübsche Pietzmoor. Es ist ebenfalls eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region.

Das über 8000 Jahre alte Pietzmoor umfasst eine Fläche von 2,5 Quadratkilometern und es gibt dort einen Rundweg. Ihr könnt zwischen einer kürzeren Runde mit circa 5 Kilometern und einer größeren Runde mit guten 7 Kilometern wählen. Die Rundwege sind gut ausgebaut und ihr werdet streckenweise über Bohlenstege und Brücken direkt durch das schöne Moor geführt. Auf der gesamten Strecke gibt es Infotafeln, die euch über die Besonderheiten des Pietzmoors und seiner Bewohner informiert. Viele verschiedene Pflanzen- und Tierarten warten auf euch. Besonders schön soll es im Pietzmoor zur Zeit der Wollgrasblüte im April und Mai sein.

Im Pietzmoor leben auch Kreuzottern. Deswegen, und natürlich auch aus Aspekten des Naturschutzes, sollten die Wege nicht verlassen werden. Achtet also auf eure Kinder und Hunde. Hunde sind im Pietzmoor an der Leine erlaubt. Fahrradfahren ist nicht gestattet.

Direkt am Pietzmoor gibt es Parkplätze und alles ist von der Hauptstraße aus ausgeschildert. Am Parkplatz liegt auch das Hotel-Restaurant Schäferhof mit nettem Außenbereich. Es bietet euch eine sehr gute Küche, Kaffee und Kuchen und bei Bedarf auch Zimmer für eine Übernachtung.“

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Nicht nur für Hunde sehenswert: Das Pietzmoor in der Lüneburger Heide. © Sina Dieterle

Ontourwithdogs ist ein Reise- und Outdoorblog für alle Leute mit Hunden. Sina ist mit ihren zwei vierbeinigen Begleitern in Europa unterwegs und nimmt euch mit zu schönen Reisezielen und auf tolle Wanderungen. In ihrem eigenen Artikel hat sie mehr über das Pietzmoor geschrieben.

Clemens vom Travellers Archive nimmt uns mit die östlichste Moorregion Deutschlands.

Nationalpark Unteres Odertal (Brandenburg)

„Der idyllische und bei Ausflüglern sehr beliebte Nationalpark Unteres Odertal ist eines der schönsten Ausflugsziele in Brandenburg. Er liegt nur rund zwei Stunden mit der Bahn von Berlin entfernt im Bundesland Brandenburg und erstreckt sich von der Uckermark bis ins Nachbarland Polen. Das gesamte Grenzgebiet wird dabei von der Oder gespeist, der die weitläufige Landschaft immer wieder neu formt. Gerade dieser Fakt sorgt dafür, dass das Untere Odertal bei jedem Besuch anders auf den Besucher wirkt.

Das interessanteste aber sind die Moore im Nationalpark. Denn die weitläufigen Auen des Unteren Odertals werden regelmäßig überflutet. Lediglich 3,6 Prozent der Fläche – das sind immerhin in etwa über 290 Hektar – besteht dabei aus Mooren und Sümpfen. Diese stehen in einer wichtigen Wechselwirkung mit der Oder. Wie das genau funktioniert? Das Moor reinigt das Wasser der Oder. Ein Mechanismus, ohne den der Fluss weit mehr Nährstoffe in die Ostsee tragen würde.

Wer das Untere Odertal besucht, kann sich selbst ein Bild von den Biotopen der Moore und Sümpfe machen – egal ob beim Spazierengehen oder beim Radfahren. Die Ausblicke auf die Auenlandschaft suchen deutschlandweit ihresgleichen.“

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Die Moore im Unteren Odertal sind weit und großflächig. © Clemens Sehi

Hinter dem Reiseblog Travellers Archive stecken die beiden Reisebuchautoren Anne Steinbach und Clemens Sehi. Die Vielreisenden berichten von ihren Reisen in alle Welt, vor allem auch an außergewöhnliche Reiseziele wie Pakistan, Saudi-Arabien oder dem Libanon. Mehr über das Untere Odertal steht in ihrem Bericht über Ausflugsziele in Brandenburg.

Torsten vom Blog tberg war Wandern im Moor im tiefsten Niedersachsen:

Diepholzer Moor bei Vechta (Niedersachsen)

„Die Diepholzer Moorniederung befindet sich im Städtedreieck Bremen – Osnabrück – Hannover. Bei einer Größe von rund 105.000 Hektar umfasst sie eine Vielzahl größerer und kleinerer Naturschutzgebiete. Von großer Bedeutung sind die rund 24.000 Hektar an Hochmoorgebieten. Diese Naturausstattung ist Grundlage für viele hier vorkommende seltene Tier- und Pflanzenarten. Viele Vogelbeobachter kommen während der herbstlichen Kranichrast hierher. Und das nicht nur aus Deutschland. Ich selbst war hier schon mehrere Male zu Gast und habe meine Eindrücke zum Beispiel im Beitrag Kraniche fotografieren zum Kranichzug mit Beobachtungstipps veröffentlicht.

An fast jedem Moor in diesem Gebiet gibt es Gelegenheiten für kleine oder größere Wanderungen. Oftmals steht ein Beobachtungsturm am Rand der Moore, von denen man einen guten Überblick auf die Landschaft hat. Von einigen dieser Türme kann man sehr gut den Ein- und Ausflug der Kraniche beobachten.

Seit 2014 haben die „Moorwelten“ in Wagenfeld-Ströhen geöffnet. Hier in diesem „Moormuseum“ kann der Natur- und Lebensraum Moor mit allen Sinnen erlebt werden. Multimedial wird spielerisch Wissen vermittelt. So kann man beispielsweise erfahren, warum Moore so wichtig für den Klimaschutz sind. Im großzügig dimensionierten Außengelände können vor allem Kinder ihren Spaß auf dem Barfußpark haben.

Im Neustädter Moor lädt der einen Kilometer lange Erlebnispfad Moorpadd zu Entdeckungen ein. Während des Rundweges kann man an 19 verschiedenen Stationen das Moor erkunden. Und das nicht nur an drögen Schautafeln: Ein Moorbad steht genauso zur Verfügung wie eine schwankende Brücke. Gerade für Kinder ist das ein toller Edutainment-Spaß! Und natürlich kann der Erlebnispfad auch gut in einer Wanderung durch das Gebiet einbezogen werden. Wir haben das auf unserer Wanderung im Neustädter Moor (Wagenfeld-Ströhen) getan.“

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Ein Aussichtsturm gehört bei den meisten Moorpfaden dazu. © Torsten Berg

Auf seiner Webseite tberg.de berichtet Torsten über Ausflüge in Deutschland mit dem Schwerpunkt Natur und Naturfotografie. Weitere Themen seines Blogs sind bewusstes und nachhaltiges Leben sowie der beschauliche Ort Waldesruh – der auf seiner Eisenbahnplatte liegt.

Moorerlebnispfad Resse, Wedemark (Niedersachsen)

In unmittelbarer Nähe zu Hannover serviert der Moorerlebnispfad den Naturraum auf einem silbernen Tablett. Entsprechend beliebt ist der aufwändig gestaltete Rundweg. Die „kleine Runde“ umfasst nur etwa einen Kilometer, die „große Runde“ immerhin zwei. Das schaffen auch Couchpotatoes und Kleinkinder. Neun Erlebnisstationen bieten Infos und Spielangebote für jedes Alter. Wer mag, darf an einer davon sogar im Meer baden. (Leider befinden sich die Stationen nur auf der „kleinen Runde“, die sich auch nicht so ganz unkompliziert mit der „großen Runde“ kombinieren lässt.)

Ganz ehrlich: Ich fand es furchtbar. Das lag aber daran, dass wir mitten in der Corona-Zeit an einem Samstag dort waren. Schlechte Idee! Wer gern eine Erlebnisstation für sich haben möchte, sollte wahrscheinlich unter der Woche oder bei Regen kommen. (Wir sind am selben Tag dann ans Steinhuder Meer geflüchtet, wo wir auf dem Moor-Erlebnispfad am Ostufer dann beinahe einsam unterwegs waren.)

moorerlebnispfad resse

Um dieses Foto ohne andere Menschen zu machen, musste ich schnell sein… Der Erlebnispfad selbst war eine Ameisenstraße.

Moore am Steinhuder Meer (Niedersachsen)

Rund um das Steinhuder Meer liegt das größte zusammenhängende Moor Niedersachsens. Er setzt sich aus dem Toten Moor, dem Neustädter Moor und dem Wunstorfer Moor zusammen. Schöne Wanderwege für Spaziergänge bieten sich vor allem im Westen und im Osten des Steinhuder Meeres.

Direkt in den Rundweg um den großen Binnensee ist zwischen dem Mardorfer Ortsteil Weißer Berg und Steinhude ein Naturlehrpfad integriert. Der „Erlebnisweg Totes Moor“ führt durch das gleichnamige Naturschutzgebiet. Sieben Stationen informieren auf sieben Kilometern über die Besonderheiten des Naturraums. Der Weg selbst ist breit, langgezogen und eher fürs Fahrrad geeignet. Zu den einzelnen Stationen führen oft kurze Abstecher, die über Holzbohlen nur zu Fuß begehbar sind. Minuspunkt: Die Strecke ist kein Rundweg. Zu Fuß sind 14 Kilometer für eine Familienwanderung ganz schön lang.

Westlich vom Steinhuder Meer liegt das Hagenburger Moor mit seinen Meerbruchwiesen. Auf hier gibt es einen Erlebnisweg. Im Mittelpunkt steht hier vor allem die Vogelbeobachtung. Ein Seeadlerpärchen brütet seit Jahren in Ufernähe. Mehrere Beobachtungshäuschen bieten Hobby-Ornithologen Schutz bei der Sichtung dieser und aller möglichen anderen Vögel. Am Ende des Stichwegs geht es über einen Holzsteg durch ein Gebiet, das mich an Dokus über die Mangrovenwälder und ganz konkret ans Donaudelta erinnert.

Ausführlich geschrieben habe ich hier über beide Moorerlebnispfade: Ausflugsziel Moor in Mardorf und Winzlar.

steinhuder meer totes moor erlebnisweg mit kind

Auf dem Erlebnisweg durchs Tote Moor am Steinhuder Meer.

Nadine von Zwei auf Achse berichtet von einem Moor, in dem auch wir schon schöne Wanderungen absolviert haben:

Großes Torfmoor bei Hille (NRW)

„Give me Moor! Einer unserer letzten Ausflüge führte uns in das Naturschutzgebiet „das große Torfmoor“, welches unter Einheimischen auch als „Hiller Moor“ bekannt ist. Wie der Name schon sagt, befindet sich dieses Hochmoor im Grenzgebiet der Gemeinden Hille und Lübbecke, zwischen dem Wiehengebirge und dem Mittellandkanal in Nordrhein-Westfalen.

Als Feuchtbiotop beheimatet es zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten wie den Moorfrosch und den fleischfressenden Sonnentau. Auf dem ca. 3 km langen Erlebnispfad kannst du die spannende Gegend erkunden und die auf der Route enthaltenden Aussichtstürme nutzen, um das Moor aus verschiedenen Perspektiven zu bewundern und schöne Fotos, vor allem bei Sonnenaufgang, zu schießen.

Eine Besonderheit stellt das Moorbad dar, welches vor allem an heißen Sommertagen eine matschige Abkühlung für die Füße bietet. Eine Pumpe zum Abspülen ist vorhanden, ein Handtuch sollte mitgebracht werden.

Deinen Hund darfst du an der Leine mitnehmen. Der Pfad ist auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen geeignet.

Wenn du dich für die Geschichte des Moors interessierst, kannst du einen Zwischenstop beim „Moorhus“ einlegen. Dieses Besucherzentrum bietet dir eine Dauerausstellung mit sechs Themenräumen rund um das Ökosystem Moor und als Highlight kannst du die bekannte Moorleiche, die in einem Glaskasten ausgestellt ist, bestaunen! Das Moor mit all seine Facetten wird im Moorhus anhand von Texten, Bildern und Exponaten umfangreich erklärt und beleuchtet. Ein Erlebnis für die ganze Familie!

Mehr Informationen und Erklärungen über die abwechslungsreiche Wanderung findest du in unserem Beitrag über das Hiller Torfmoor.“

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Das Hiller Torfmoor kennen wir auch selbst. Es ist zusammen mit dem Schwarzen Moor in der Rhön unser Lieblingsmoor. Nadines Bild fängt die Stimmung dort gut ein. © Nadine Bornemann

„Zwei auf Achse“ sind Nadine und Marco, deren gemeinsame Leidenschaft ist das Reisen ist – als Backpacker oder mit ihrem Wohnmobil. Auf ihrer Website geben sie Einblicke in ihre Reiseplanung und Organisation und nehmen ihre Leser auf ihre Reisen und Wanderungen mit.

Angela von Unterwegsmitkind hat einen Tipp zum Wandern im Moor in Hauptstadtnähe:

Teufelsseemoor am Müggelsee (Berlin)

„Das Moor und der Teufel sind in der deutschen Sagenwelt eine enge Verbindung eingegangen. Kein Wunder, haftet doch dem Moor von jeher etwas Unheimliches an. Im Teufelssee in Berlin-Köpenick soll eine Prinzessin mit ihrem Schloss untergegangen sein. Direkt an den See grenzt das Teufelsseemoor, oder Teufelsmoor. Aus dem niedrigen Bewuchs des Teufelsmoores ragen wenige einzelne Birken heraus. Man kann es auf einem Steg am See entlang überqueren oder am Rand des Kiefernmischwaldes entlang umrunden – oder beides.

In jedem Fall ist das Teufelsseemoor ein tolles Ausflugsziel für Familien. Direkt am Eingang zu dem Naturschutzgebiet im Ostberliner Bezirk Köpenick befindet sich ein weitläufiger Waldspielplatz mit Holzspielgeräten. Der etwa drei Kilometer lange Rundweg ist als Naturerlebnispfad gestaltet. Kinder können dort zum Beispiel Tierspuren raten. Am Rundweg befindet sich auch ein Wurzelpavillon. Dort kann man die riesige Wurzel einer Buche von unten erleben. Auch ein Wald-Lehrkabinett liegt auf dem Weg. Dort soll es mehr über die Sagen und den angeblichen Teufelsaltar zu erfahren geben, der dem Teufelssee und -moor ihren Namen gab. Es war bei unserem Besuch leider wegen Corona geschlossen.“

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Das Teufelsseemoor liegt tatsächlich im Gebiet der Millionenstadt Berlin, im Bezirk Treptow-Köpenick. © Angela Misselbeck

Angela bloggt auf unterwegsmitkind.com über das Reisen und Wandern mit ihrem Sohn. Auf ihrem Blog gibt es nicht nur Tipps für Ausflüge in Berlin und Brandenburg, sondern auch Infos und Ideen für Roadtrips mit dem Wohnmobil und Rundreisen in fernen Ländern sowie allgemeine Tipps zum Reisen mit Kindern. Mehr über das Teufelsmoor schreibt sie in ihrem Artikel „Am Müggelsee wandern in Berlin„.

Eines der besagten kleinflächigen Moore im Mittelgebirge stellt Vicki vom Blog Vickiviaja vor:

Torfhausmoor, Harz (Niedersachsen)

„Der Harz ist ohne Zweifel eine der eindrucksvollsten Regionen Deutschlands. Denn im größten Mittelgebirge Norddeutschlands gibt es jede Menge fantastischer Orte zu entdecken. Einer der schönsten Orte im Harz ist das Torfhausmoor.

Ob du Torfhaus im Sommer oder Winter besuchst, spielt hierbei überhaupt keine Rolle. Denn zu jeder Jahreszeit ist eine Wanderung hier ein großartiges Erlebnis. Obwohl die Wanderung an sich relativ kurz ist, lohnt sie sich dennoch sehr. Während der warmen Jahreszeit gibt es hier jede Menge traumhafte Natur und ein paar großartige Landschaften zu entdecken, die gerne als Fotomotiv herhalten. Während der Wintermonate hingegen ist dies eine der ersten Gegenden der Region, in denen es zu schneien beginnt. Das liegt daran, dass das Torfhausmoor auf knapp 800 Metern über dem Meeresspiegel liegt.

Der gemütliche Wanderweg führt dich über einen Bohlenweg über das Moor hinweg. Bei klarem Himmel eröffnet sich hier übrigens auch noch eine klasse Aussicht auf den Brocken, den höchsten Berg des Harz-Gebirges.

Eine Wanderung in Torfhaus lässt sich wunderbar mit einem Besuch in der historischen Altstadt von Goslar verbinden, die sich nur eine kurze Fahrzeit entfernt befindet.“

moor im schnee torfhausmoor

Sieht man nicht alle Tage: ein Moor im Schnee – mit Aussicht. © Viktoria Franz

Vicki lebt in Barcelona und entsprechend liegt der Schwerpunkt ihres Blogs Vickiviaja auf den schönsten Orten in Katalonien. Ihren Lesern will sie helfen, Geld zu sparen und gleichzeitig unbezahlbare Erlebnisse zu erfahren. Mehr über das Torfhausmoor schreibt sie in ihrem Artikel über die schönsten Orte im Harz

Der nächste Tipp zum Wandern im Moor stammt noch einmal von uns als family4travel:

Schwarzes Moor, Rhön (Bayern)

Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich wohl das Schwarze Moor in der bayerischen Rhön als schönstes Moor in Deutschland bezeichnen. Mit 66 Hektar ist es das größte Feuchtgebiet der Rhön, aber überschaubar genug, um das Phänomen auf einer familienfreundlichen Wanderung umfassend zu erleben.

Abgelegenheit und Unwirtschaftlichkeit brachten dem Gebiet im Dreiländereck aus Bayern, Hessen und Thüringen das Glück, zumindest im Kern lange unberührt zu bleiben. So konnte sich das Schwarze Moor seinen Charakter als typisches Hochmoor bewahren. Der 2,7 Kilometer lange Naturlehrpfad führt durch alle Zonen vom Mittelgebirgswald durch die verschilfte Übergangszone ins Nieder- und schließlich ins aufgewölbte Regenmoor.

Ein Aussichtsturm gleich zu Beginn der Strecke verschafft Besuchern einen guten Überblick. Die Hinweistafeln des Lehrpfads richten sich an Erwachsene und Kinder gleichermaßen und haben teilweise spielerische Elemente integriert. Am Ende des Weges dürfen alle Wanderer, die mutig genug sind (und sich keine Sorgen über das schwarzfeuchte Danach machen), ein Bad im speziell ausgewiesenen Moorbad nehmen, welches in Gestalt einer Matschkuhle mit Geländer daherkommt.

Der kostenlose Wanderparkplatz Schwarzes Moor ist großräumig ausgeschildert. Öffentliche Toiletten und ein Kiosk mit Snackverkauf sind vorhanden. Der Weg ist kinderwagentauglich und auch als rollstuhlgerecht ausgezeichnet.

rhoen schwarzes moor holzbohlenweg mit aussichtsturm

Nachdem wir uns auf dem Aussichtsturm einen Überblick verschafft haben, wandern wir auf dem Holzbohlenweg vom Niedermoor ins charakteristische Hochmoor. (Alle Fotos in diesem Beitrag, die nicht anders benannt sind, stammen aus dem Schwarzen Moor.)

Jasmin von Vakuya war dort Wandern im Moor, wo auch mein Titelbild entstanden ist:

Rotes Moor, Rhön (Hessen)

„Das Rote Moor liegt in der hessischen Rhön und ist mit seinen ca. 50 Hektar Gesamtfläche das größte Hochmoor in Hessen. Der Moorlehrpfad führt 1,2 Kilometer auf einem Holzbohlenweg durch das Rote Moor. Der gesamte Rundweg ist jedoch etwa 3 Kilometer lang. Der Moorlehrpfad beginnt am Infostand Moorweiher, einem kleinen aufgestauten See, und führt vorbei an einem Aussichtsturm.

Die gut erhaltene Hochmoorfläche ist für Besucher jedoch unzugänglich und eine geschützte Kernzone im Roten Moor. Die Maßnahme, den Naturlehrpfad zum Schutz des Moores aufzubauen, ist eine gute Möglichkeit, das Moor zu schützen und trotzdem für Besucher zugänglich zu machen. Das Rote Moor hat vor allem durch den Karpatenbirkenwald ein ganz besonderes Flair.

Auch für längere Wanderungen ist das Rote Moor ein guter Startpunkt. Beliebte Wege am Roten Moor führen z. B. durch die Kaskadenschlucht oder an die Wasserkuppe. Unsere liebste Wanderung beginnt bei der Kaskadenschlucht und führt zum Roten Moor. Durch die Kaskadenschlucht führt ein etwas abenteuerlicher Wanderweg mit Buntsandstein. Aufgrund des dichten Buchenwaldes und Baches ist der Weg sehr romantisch angehaucht. Wenn man bei der Kaskadenschlucht startet und aufwärts durchwandert, dann führt der Weg direkt zum Roten Moor. Eine sehr empfehlenswerte Tour!“

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Der Weg durchs Rote Moor beginnt am Moorsee. © Jasmin Von der Tann

Auf ihrem Reiseblog Vakuya berichten Valentin und Jasmin über Backpacking-Reisen nach Südostasien und von Reisen in Europa. Sie lieben es, Erinnerungen zu sammeln und Außergewöhnliches zu erleben. Mehr übers Rote Moor schreiben sie in ihrem Beitrag „Rhön Tipps und Ausflugsziele für deinen Urlaub„.

Marion von Escape from Reality eröffnet die Riege der süddeutschen Moore.

Kaltenbronn, Nordschwarzwald (Baden-Württemberg)

„Die Tour durch die Hochmoorlandschaft des Kaltenbronn zur Grünhütte ist eine meiner Lieblingswanderungen im Nordschwarzwald. Das Hochmoor Kaltenbronn liegt südöstlich von Gernsbach im Murgtal. Das Naturschutzgebiet gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und ist eines der schönsten Wandergebiete im Schwarzwald. Das Infozentrum Kaltenbronn fungiert als Natur-Museum, Informationsportal und Veranstaltungshaus rund um die Natur auf dem Kaltenbronn.

Die Hochmoorlandschaft mit dem großen und kleinen Hohlohsee, dem Wildsee und dem Hornsee ist einmalig. Über Holzbohlen geht es durch die empfindliche Moorlandschaft. Die Landschaft und Pflanzenwelt rechts und links des Bohlenwegs wirkt fast schon skandinavisch. Moose, Wollgras, Heidekraut und Heidelbeersträucher bedecken das Moor. Beliebt für eine Einkehr ist die Grünhütte. Besonders zu empfehlen: Die riesigen Heidelbeerpfannkuchen mit einem Gläschen Heidelbeerwein!

Ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Mountainbiker ist der Hohlohturm auf 984 m.ü.NN., auch bekannt als Kaiser-Wilhelm-Turm. Wenn du auf den Aussichtsturm hinauf steigst, wirst du mit einem fantastischen Ausblick über das Murgtal und den Schwarzwald belohnt. Bei guter Sicht reicht der Panoramablick sogar bis zu den Vogesen in Frankreich und bis zu den Alpen.

Für Familien mit Kindern ist der Abenteuerpfad “Auerhahnsteig” empfehlenswert: Der ca. 2,5 km lange Rundweg zeigt den Lebensraum der heimischen Auerhühner, die zu den größten Hühnervögeln Europas zählen. Ein weiterer Erlebnisweg am Kaltenbronn ist der Trollpfad, auf dem Rätsel gelöst und Trolle gejagt werden – nebenbei erfahren Kinder und Eltern auch Wissenswertes zur Natur und Landschaft. Weitere Wander-Tipps im Nordschwarzwald findest du hier.“

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Wenn das keine Lust macht, einfach drauf los zu wandern! © Marion Schäfer

Mit ihrem Reiseblog Escape from Reality möchte Marion ihre Leser inspirieren, aus dem Alltag auszubrechen: Von Reisen in ferne Länder bis zu kleinen Auszeiten und Ausflügen vor der Haustür.

Travelsanne hat einen Moor-Tipp für den südlichen Schwarzwald.

Hochmoor Blindensee, Schwarzwald (Baden-Württemberg)

„Das Naturschutzgebiet Hochmoor Blindensee liegt bei Schönwald im Naturpark Südschwarzwald. Es ist eines der letzten noch intakten Hochmoore im Schwarzwald und für mich eines der schönsten. Das Moor wächst langsam, in den letzten 10.000 Jahren waren es gerade mal acht bis zehn Meter. Das Blindenseemoor ist ein echtes Naturparadies und Heimat seltener Pflanzen und Tiere. Mit der Lupe kann man zum Beispiel den fleischfressenden Sonnentau entdecken.

Über einen breiten Holzsteg, von Beerensträuchern wie Heidelbeeren und Rauschbeeren gesäumt, gelangt man durch das Hochmoor zum Blindensee. Er liegt inmitten des Moors und ist fast kreisrund. Deshalb wird er auch Moorauge genannt.

Spirken umrahmen den sagenumwobenen See und spiegeln sich neben einem einzelnen Windrad im tiefschwarzen Wasser. Diese Nadelbäume sind ausgesprochen selten und wachsen fast ausschließlich in süddeutschen Hochmooren.

Zahlreiche Sagen ranken sich um den Blindensee. Die bekannteste ist die vom Bauern mit seinem Ochsengespann. Betrunken soll er ins Hochmoor gefahren und eingeschlafen sein. Angeblich versank er mit seinem Karren im Moor und soll Tage später mitsamt seinen Ochsen bei Kehl am Rhein wieder aufgetaucht sein.

Der Name des Sees kommt übrigens nicht von der undurchdringlichen Schwärze des Wassers, sondern von einem blinden Bauern, der auf dem Hofgut „Blindenhof“ in der Nähe lebte.

Auf unserem Blog erzählen wir dir mehr über das Hochmoor Blindensee und die Naturerlebnispfade im Südschwarzwald.“

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Dank Sannes Beitrag habe ich gelernt, was Spirken sind. Ich glaube, was da oben links ins Bild ragt, ist eine. © Susanne Glas

Die Liebe zum Wandern und zur Natur wurde Sanne schon in die Wiege gelegt. Wenn sie nicht gerade mit ihrer Familie in Kanada unterwegs ist, liebt sie es, ihre Heimat Baden-Württemberg zu erkunden. Auf ihrem Familien-Reiseblog Travelsanne macht sie Lust aufs Reisen, Wandern und besondere Naturerlebnisse mit Kindern und Teenagern.

Stefan von tourstory hat einen Tipp zum Wandern im Moor nördlich des Bodensees.

Pfrunger-Burgweiler Ried (Baden-Württemberg)

„Das Schicksal des Pfrunger-Burgweiler Rieds ist in Gänze mit der Entwicklung des Moors verwoben. Im 19. Jahrhundert wurde hier mit Torfabbau begonnen. Heute ist das Pfrunger-Burgweiler Ried eine Art renaturierter Industriepark. In Wilhelmsdorf steht ein für das Ried geschaffenes Naturschutzzentrum. Von hier aus wurde seit Beginn der 2000er der zweitgrößte zusammenhängende Moorkomplex Südwestdeutschlands als Naturschutzgroßprojekt koordiniert, um das Moor wieder zu vernässen. Seit 2015 steht eine renaturierte Moorlandschaft offen, die insbesondere für Familien viel zu bieten hat.

In der Ausstellung „Moor erleben“ lernt man logischerweise eine Menge über die geologischen und biologischen Hintergründe. Draußen ist auch eine Menge geboten. Direkt am Naturschutzzentrum befindet sich der Naturparcours, eine Mischung aus Spielplatz und Lehrpfad, wo sich Kinder mit der Bevölkerung der wilden Moorlandschaft vertraut machen können.

Mittlerweile wurden vier Rundwanderwege und natürlich wie in allen Mooren ein Moorerlebnispfad eingerichtet. Der wiederum ist eher für die kurzen Spaziergänge geeignet, während die Rundwege auch mal eine Tagestour hergeben. Manche sind aber auch für Kinder geeignet. Wer mag, kann sich auch einen Guide engagieren, der dann Aspekte zur Bio-Diversität vermittelt. Wem das zu viel Einfluss von außen ist, kann vor allem mit Kindern den Moorforscher-Rucksack bestellen. Mit ihm lässt sich das Pfrunger-Burgweiler Ried auf dem Moor-Erlebnispfad selbst erforschen.

Nicht fehlen darf ein Aussichtsturm, der im Pfrunger-Burgweiler Ried Bannwaldturm heißt. Von hier kann man sich einen Überblick über die recht vielfältigen Landschaftsteile mitten in Oberschwaben verschaffen. Und obwohl hier alles im Licht des Naturschutzes steht, gibt’s sogar mittendrin die Riedwirtschaft.“

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Macht auch im Winter was her: Das Pfrunger-Burgweiler Ried. © Stefan Blanz

Stefan Blanz ist Journalist, Webdesigner und Vater von zwei Kindern. Auf tourstory.de berichtet er über Freizeitmobile sowie über kulturelle und kulinarische Highlights.

Sandra kenne ich vor allem durch ihr wundervoll gebäcklastiges Großbritannien-Blog A decent cup of tea, aber sie kennt sich auch in Deutschland aus, über das sie in ihrem Blog Tracks and the City schreibt:

Moorlehrpfad Bad Kohlgrub, Ammergauer Alpen (Bayern)

„Das höchstgelegene Moorheilbad Deutschlands, Bad Kohlgrub unweit der Ammergauer Alpen habe ich im Laufe meiner Fastenwanderwoche kennen und lieben gelernt.

Okay, die Glanzzeiten des Kurbads sind schon eine Weile her, aber die Gemeinde im Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist eine unaufgeregte Perle mit ganz besonderem Charme. Zum einen lockt die Nähe zum touristisch interessanten, aber auch weitaus überlaufeneren Städtchen Murnau und dem Murnauer Moos, zum anderen kann man von hier aus sehr schöne Wanderungen unternehmen und in klaren Gewässern wie dem Soyer See baden. Zum anderen kann man genau hier vor Ort vieles über die wertvolle Ressource Moor lernen.

Auf dem gut 1,5 km langen Moorlehrpfad erfährt man auf Tafeln alles mögliche über das Heilmoor: Wie es gewonnen wird, wofür es gut ist und was man alles damit machen kann. Damit aber nicht genug: In Bad Kohlgrub geht es nicht um höher-weiter-schneller, sondern um achtsames Wandern und Wahrnehmen – so lädt eine Meditationsstelle zur inneren Einkehr ein und ein paar Meter weiter kannst du beim Moortreten die Heilkraft des Moores am eigenen Leib erfahren.“

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Auf dem Moor-Lehrpfad zu Sonnenaufgang. © Sandra Wickert

Sandra schreibt auf Tracks and the City über Slow Travel, spontane Entdeckungen und kulinarische Erlebnisse auf Reisen. Dabei immer im Gepäck: ihre Laufschuhe und ein untrüglicher Radar für Kuchen und Gebäck. Die nächste Zimtschnecke wartet bestimmt schon!

Reisespatz Sabine hat eine Empfehlung zum Wandern im Moor in der Nähe des Chiemsees:

Kendlmühlfilze, Oberbayern (Bayern)

„Im Chiemgau befindet sich eines der größten Hochmoore in Süddeutschland, die Kendlmühlfilze. Das bereits in der Eiszeit entstandene Moor wurde Anfang der 90er Jahre zum geschützten Naturgebiet. Damit wurde dem zerstörerischen Torfabbau ein Ende gesetzt. Seitdem fühlen sich hier bestimmte Spezialisten der Tier- und Pflanzenwelt sehr wohl. Mit etwas Glück siehst du verschiedene Libellenarten oder fleischfressende Pflanzen.

Das Moor kannst du auf verschiedenen Wegen erkunden und die einzigartige Natur der Filze auf dich wirken lassen. Kinder werden den Moorerlebnispfad lieben. Auf einem kurzen Rundweg kommst du nämlich an einem Erlebnisspielplatz mit Picknickstation sowie einem Balancierparcours aus Baumstämmen vorbei. Zudem vermitteln auf dem Erlebnispfad verschiedene Infotafeln allerhand Wissenswertes rund um das Moor. Wenn du jetzt Lust auf einen Besuch im Moor bekommen hast, findest du alle weiteren Details hier: Ausflugtipp Kendlmühlfilze im Chiemgau.“

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Auf dem Holzweg durch die Kendlmühlfilze. © Sabine Schwaighofer

Auf ReiseSpatz schreibt Sabine über coole Roadtrips, Gänsehautmomente in der Natur und das Reisen mit Teenager. Ihr Blog gibt wertvolle Tipps für eine unvergessliche Reise. Abenteuerlustige Familien und anspruchsvolle Paare lassen sich bereits seit 2015 von ihr inspirieren.

Ganz in der Nähe liegt das oben schon erwähnte Moor, über das Katja vom WellSpa-Portal mehr weiß.

Murnauer Moos am Staffelsee (Bayern)

„Für mich ist das Blaue Land eine der schönsten Regionen Bayerns. Eine Mischung aus Weite, Seen, Mooren und natürlich Bergen.

Auf einer Tour durch das Murnauer Moos geht es stellenweise wie über eine riesige Terrasse mit Ausblick Richtung Wetterstein-Gebirge und damit auf die Zugspitze.

Gemütlich und eben schlängelt sich neben Ramsach und Lindenbach ein breiter Weg durch das Feuchtgebiet. Gut ausgeschildert geht es über hölzerne Bohlen trockenen Fußes über fragile Moorlandschaft mit anmutigem Heidekraut.

12,5 km ist zwar nicht die kürzeste Entdecker-Tour im Blauen Land, doch einer der besten Kaiserschmarrn der Region erwartet die hungrigen Wanderer im Biergarten des Gasthaus „Ähnle“. Hier befindet sich ebenfalls ein Parkplatz, von dem aus man entspannt auf die Rundwanderung starten kann.

Übrigens, aktuell geht es hier nur als Einbahnstraße über die Holzstege. Schon früh hat sich die Region etwas in Sachen Corona-Hygiene-Konzept einfallen lassen.“

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Hier hat Katja die Füße – und die Seele baumeln lassen. © Katja Wegener

Katja verbindet mit ihrem WellSpa-Portal die Schlagworte Wellness, Genuss und Reisen. Im bayerischen Oberland daheim, stellt sie anderen Genussreisenden Ausflugsziele, Gastronomie- und Übernachtungstipps in Deutschland und auf der ganzen Welt vor. Mehr übers Murnauer Moos hat sie in ihrem Artikel übers Wandern im Blauen Land geschrieben.

Nun geht es hinüber nach Österreich, wo Janine von Gepackt & Los ein Moor kennt.

Pürgschachen-Moos, Steiermark (Österreich)

„Das Pürgschachener Moor liegt auf einer Seehöhe von 632 m nicht weit vom Nationalpark Gesäuse entfernt.

Als größtes Hochmoor in Österreich (62 ha) in einem Talboden ist es zugleich ein Superlativ. Es ist eine Hinterlassenschaft eines frühen Gletschers – dem Ennsgletscher. In den Tiefen des Moores steckt die uralte Vegetationsgeschichte der Region.

Pürgschachen gehört seit 2006 zu den europäischen Schutzgebieten und ist Forschungsort für das Wiener Geoökologieinstitut.

Im Jahr 2020 wurde die besondere Moorlandschaft für den schönsten Platz in Österreich nominiert.

Ein Ausflug zum Pürgschachen Moor lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Ein 4,5 km langer Erlebnisweg führt entlang des Moores. Der Weg beginnt direkt am ausgeschilderten Parkplatz.

Entlang des Spazierpfades hat man zudem eine tolle Aussicht auf die Wallfahrtskirche Frauenberg, die auf einem Hügel thront.“

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Schaurig-schön erscheint das Pürgschachener Moor. © Janine Wenzel

Janine schreibt auf ihrem Reise- und Outdoor-Blog Gepackt & Los über weltweite Reiseziele und über Österreich. Das Pürgschachen-Moos empfiehlt sie auch in ihrem Artikel „Ausflugsziele von Admont: Unterwegs im Nationalpark Gesäuse„.

Und zum Schluss nehmen uns auch Martina und Jürgen von Places of Juma noch einmal mit zum Wandern im Moor in Österreich.

Löckermoos, Salzkammergut (Österreich)

„Das Löckermoos, umgangssprachlich auch als das „Löckernmoos“ bekannt, zählt zu den schönsten Naturschauplätzen in Österreich. Es ist ein Hochmoor, gelegen weit über dem Gosautal in Oberösterreich und rund 15 Kilometer vom weltberühmten Ort Hallstatt entfernt. Der Sage nach soll hier gar der „Löckerwurm“ leben, ein zirka drei Meter langer weißer Wurm, den bisher aber wohl kaum jemand zu Gesicht bekommen hat. Dafür kann man hier ein intaktes Ökosystem aus feuchtem Moorboden, Heidelbeeren, Preiselbeeren und grünen Latschen bewundern. Schön anzusehen sind auch die unzähligen blauen Saphirlibellen, die rund um den Moorsee ihren Lebensraum haben.

Ein einmaliges Erlebnis, um das Löckermoos zu erkunden, ist eine Rundwanderung zu Sonnenaufgang, wenn sich das gesamte Gebirgspanorama rosa färbt. Je nach Jahreszeit sollte man bereits gegen 4:30 Uhr den Aufstieg zum Löckermoorsee antreten. Angekommen auf einer Höhe von 1.400 Metern, genießt man neben der intakten Natur auch eine geniale Aussicht bis rüber zu den Zinken des Gosaukamms. Ein Erlebnis, welches man bestimmt nicht so schnell vergisst.“

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Was für eine Kulisse für ein Moor! © Juergen Reichenpfader

Auf PlacesofJuma schreiben Martina und Jürgen über ihre schönsten Reisen rund um den Globus. Die beiden lieben Fotografie und sind daher stets auf der Suche nach den schönsten Plätzen und Orten. Mehr über das Löckermoos schreiben sie in ihrem Artikel über Sehenswürdigkeiten in Hallstadt und Umgebung.

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Wandern im Moor – Pinnen bei Pinterest?

Mehr Wander- und Reiseziele in Deutschland mit Kindern

Hier im family4travel-Blog habe ich noch mehr Ideen für Familien-Wanderungen in folgenden Artikeln gesammelt:

Insgesamt habe ich in den vergangenen sieben Jahren über mehr als 150 Reise- und Ausflugsziele in Deutschland gebloggt. Die komplette Ladung gibt es geografisch verlinkt auf unserer individuellen Karte bei GoogleMaps und nach Bundesländern geordnet in diesem Beitrag:

Familienurlaub in Deutschland: Unsere geballten Tipps

Familienurlaub in Deutschland

Transparenz-Hinweis: Dieser Artikel übers Wandern im Moor ist ein Roundup, das heißt: Andere Reiseblogger steuern jeweils kurze Texte und ein Foto bei. Ziel solcher Aktionen ist es einerseits, an zentraler Stelle Infos zu bestimmten Themen zu bündeln. Andererseits entsteht so ein Netzwerk, in dem Leser neue Blogs für sich entdecken können. Das ganze ist ein komplett unkommerzieller Akt.
Einen (einzigen) Affiliate-Link zu meinem eigenen Print-Reiseführer bei Amazon habe ich (gekennzeichnet mit *) reingemogelt, weil es zu gut passte, um es nicht zu tun. Bestellst du darüber tatsächlich mein Buch (oder irgendwas anderes), bekomme ich eine kleine Provision, während der Preis für dich derselbe bleibt.
Obwohl hier hauptsächlich Kollegen die Schreibarbeit erledigt haben, habe auch ich durch die Koordinierung wieder viele Stunden Arbeit in diesen Blogbeitrag gesteckt (deutlich mehr als in meine durchschnittlichen Artikel, übrigens).