Beim Familienurlaub in Tirol stellt sich die Frage: Lohnt sich ein Ausflug nach Innsbruck mit Kindern? Wir haben das einfach mal ausprobiert und nicht bereut.
Ausflug mit Kindern nach Innsbruck und in die Kristallwelten
Ich sage es gleich: Unser Ausflug nach Innsbruck mit unseren Kindern ist eher eine Stippvisite: Innsbruck im Schnelldurchlauf. Dafür habe ich hinterher umso fleißiger recherchiert, was uns entgangen ist. So kann ich euch in meinem Reiseblog beides bieten: persönliche Erfahrungen und Tipps aus erster Hand sowie eine umfangreiche Liste mit familienfreundlichen Ausflugszielen in und um Innsbruck.
Für Eilige: Hier geht es direkt zu familienfreundlichen Hotels in Innsbruck.*
Wer schreibt hier überhaupt über Innsbruck mit Kindern?
Hi, ich bin Lena und blogge auf family4travel seit mehr als 13 Jahren über Reisen mit Kindern in Deutschland und Europa. In Innsbruck sind wir zwei Mal gewesen: 2007 mit Kleinkind und Baby – und jetzt aktuell im Sommer 2025 mit angehendem Grundschulkind und praktisch erwachsenem Teenager. (Der, der damals Kleinkind war, wollte nicht mehr mit.)

Das sind wir nicht in Innsbruck, aber im selben Urlaub an den Barbianer Wasserfällen in Südtirol: Silas, Franka, Martin und Lena.
Klar: Unsere Erfahrungen vor 17 Jahren ziehe ich höchstens noch vergleichend heran. Wir konzentrieren uns auf die Erlebnisse in diesem Sommer. Da haben wir auf dem Rückweg von unserem →Familienurlaub in Südtirol für ein paar Tage in Österreich Station gemacht. Bei der Gelegenheit sind wir mit unseren Kindern auch in Innsbruck gelandet.
Den ausführlichen Erlebnisbericht von unserer ganzen Reise gibt es hier: →Alpen-Roadtrip mit dem E-Auto: durch Bayern, Österreich und Südtirol.

In diesem Artikel beschreibe ich vor allem unsere Route und wie sie (mit dem E-Auto) funktioniert hat.
Und: Wer hier nicht so viel lesen will und lieber Bilder und Videos anschaut, guckt am besten mal in mein Tirol-Highlight in meinem →Instagram-Profil family4travel.
Innsbruck: Alpenstadt mit Geschichte
Innsbruck ist die Hauptstadt von Tirol. Mit 132.500 Einwohnenden ist sie gleichzeitig die fünftgrößte Stadt in Österreich (nach →Wien, Graz, Linz und →Salzburg).
Wer Tirol nur mit Bergen und Skipisten verbindet, wird in Innsbruck überrascht. Die Hauptstadt der Region hat mehr zu bieten als Wintersport und Almhüttenromantik.

Zwischen den Stadthäusern geht der Blick aber immer gleich in die Berge! (Dieses Bild stammt von 2007. Blauer Himmel steht Innsbruck doch besser.)
Schon im Mittelalter war Innsbruck ein wichtiger Handelsplatz. Über den Brennerpass kamen Luxusgüter aus →Italien und noch viel weiter entfernten Ländern nach Norden. Die reichen Kaufleute bauten prächtige Häuser aus dem massiven Stein der Region. Noch heute glänzt das berühmte Goldene Dachl mitten in der Altstadt. 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln bilden das Prachtstück, vor dem sich Reisegruppen vom gesamten Globus drängen. Schon seit seiner Vollendung im Jahr 1500 zieht es Schaulustige an. Kaiser Maximilian I. gab den Prunk-Erker in Auftrag. Zu dieser Zeit war Innsbruck Residenzstadt der Habsburger.
Auch darüber hinaus ist Innsbruck ein steinernes Geschichtsbuch. Enge Gassen, bunte Fassaden und barocke Kirchen prägen das Stadtbild. Und immer wieder ragen die Berge ins Sichtfeld. Die Alpen scheinen zum Greifen nahe. In der Tat fahren die Seilbahnen im Stadtgebiet ab und ruckzuck seid ihr oben! Die Nordkettenbahn, die in zwanzig Minuten hoch auf fast 2.000 Meter fährt, seht ihr sogar von der Hofburg aus. So dicht liegen Geschichte und Abenteuer selten beieinander.
Sightseeing in Innsbruck mit Kindern
Wir starten unseren Spaziergang zu den Sehenswürdigkeiten von Innsbruck mit unseren Kindern erst am späten Nachmittag. Den Großteil des Tages haben wir in den Kristallwelten verbracht – siehe unten. Wenn wir der Alpenmetropole aber schon mal so nahe sind, wollen wir nicht (wieder) einfach dran vorbei fahren. Und ja, Innsbruck lohnt sich durchaus auch für eine kurze Stippvisite.
Hofgarten mit Spielplatz
Wir parken in einem Parkhaus an der Uni („InnenSTADT Garage“ – wahrscheinlich nicht besser oder schlechter als anderswo und jedenfalls schön zentral). Die erste Sehenswürdigkeit, über die wir da stolpern, ist der Hofgarten.
Der Park ist groß und schick. Im hinteren Bereich gibt es einen Botanischen Garten. Das Palmenhaus ist anscheinend kostenlos zugänglich. Dort, ganz hinten links, kommen wir allerdings gar nicht an.
Franka erspäht die Zinnen – nicht der Hofburg, sondern des Spielplatzes. Der ist thematisch an die Historie angelehnt. Die Kletterburg mit Kurvenrutsche sorgt bei der Fünfjährigen für anhaltendes Entzücken. Der kleine Irrgarten aus Hecken sorgt ebenfalls für Begeisterung. (Achtung: Mittendrin befindet sich eine tiefe Pfütze. Wechselsachennotwendigkeitsgefahr! :) )
Hofburg und Dom
Wir könnten uns jetzt rechts halten und nahe des Inns in die Hungerburgbahn steigen. Die würde uns ruckzuck Richtung Nordkette bringen, zum Alpenzoo, ins Grüne, in die Berge (siehe unten). Das lohnt sich für uns freilich heute zeitlich nicht mehr.
Stattdessen gehen wir links rum und landen schnell an der Hofburg. Das ist die ehemalige Residenz der Kaiser – und der Kaiserin Maria Theresia. Die bedeutende Herrscherin ließ den wuchtigen Gebäudekomplex Mitte des 18. Jahrhunderts gründlich umbauen und im Stil des Rokoko modernisieren. Sie selbst blieb trotzdem lieber in Wien. Nur zwei Mal in ihrer Regentschaft reiste sie nach Innsbruck. Nach dem Tod ihres Gatten hatte sie überhaupt keine Lust mehr zu reisen, kam nie wieder nach Tirol und schaute sich auch nie an, was aus ihrem ambitionierten Umbauprojekt geworden war. Das erledigen nun reichlich Tourist*innen für sie.
Ich muss allerdings sagen: Der spätbarocke Zweckbau haut uns nicht maßgeblich vom Hocker. Die Häuserfront zieht sich. Es gibt gar nicht so die Ansicht. Von einem Innenhof laufen wir in den nächsten. Wer ernsthaft beeindruckt werden möchte, muss den Palast wohl von innen besichtigen. Da soll er schon richtig was hermachen.
Der ebenfalls barocke Dom zu St. Jakob ist für Fans der Kunstgeschichte sicher auch spannend(er als für uns).
Fotospot am Inn
Bis zum Inn sind es jetzt nur noch ein paar Schritte. Die große Herzog-Otto-Straße verläuft parallel zum breiten Fluss. Direkt am Wasser gibt es jedoch eine ausreichend breite Promenade. Und hinter der Brücke folgt der Marktplatz, der mehr Platz zwischen uns und die Autos bringt.
Von hier aus haben wir dann auch die bunten Häuser am anderen Flussufer im Blick. Das ist die Ansicht, die auf vielen Websites und bei Instagram als typisch Innsbruck gehandelt wird.
Wer sich günstig selbst verpflegen will, möchte vielleicht einen Blick in die angrenzende Markthalle werfen.
Goldenes Dachl
Wir laufen vom Inn aus wieder Richtung Altstadt. Denn wir müssen ja noch die Hauptattraktion von Innsbruck abhaken: das Goldene Dachl.
Unser Teenager, der sich freilich an seine erste Begegnung mit der glänzenden Immobilie nicht mehr erinnern kann, ist enttäuscht. „Das hatte ich mir aber größer vorgestellt.“ In der Tat handelt es sich nur um eine kleines Vordach. Immerhin: Selbst an diesem trüben Abend schimmert das Edelmetall unmissverständlich zu uns herab.
Bummel durch die Gassen und Einkehr im Weißen Rössl
Unser kleines Mädchen springt währenddessen vergnügt über das Kopfsteinpflaster. Inzwischen ist der Tag so weit fortgeschritten, dass sich die meisten Tagesgäste verzogen haben. Auch uns hängt langsam der Magen in den Kniekehlen. So würdigen wir die zahlreichen Gedenktafeln und historischen Hinweise an den Fassaden zunehmend mit weniger ausführlichen Blicken als die Speisekarten der Restaurants.
Der Gasthof Weißes Rössl (Kiebachgasse) sagt uns preislich wie vom Ambiente her schließlich zu. Hier sitzen wir nett auf einer überdachten Terrasse nach hinten raus. Vegetarisch (und dann auch noch glutenfrei oder zumindest glutenarm) ist in der Tiroler Küche immer so eine Sache. Die Bratkartoffeln mit Spiegelei und Pfifferlingen schmecken jedenfalls gut. Und die fleischlastigeren Männer der Familie sind auch zufrieden.
Bestes Eis von Innsbruck
Die schönste Erinnerung, die wir von unserem ersten Ausflug nach Innsbruck mit damals sehr kleinen Kindern haben, ist ein herausragendes Eis auf die Faust. Ich weiß noch genau, dass ich damals sagte, so gutes Eis hätte ich noch nie gegessen.
Zu unserer grenzenlosen Freude ist die Eisdiele von damals noch da! Die Gelateria Tomaselli hat ihren winzigen Laden in der Hofgasse. Das ist vom Goldnen Dachl nur ein paar Schritte entfernt. Vom Goldnen Rössl aus laufen wir noch mal quer durch die Altstadt. Aber das lohnt sich! Das Eis ist immer noch hervorragend. Die Kugel kostet 2,20 Euro und ist jeden Cent wert. Meine Favoriten: Weiße-Schokolade-Pistazie und Mozart-Eis.

Das beste Eis von Innsbruck. (Glaube ich. Ehrlich gesagt habe ich dort nie anderes Eis probiert. Auf jeden Fall ist es himmlisch!)
Satt und zufrieden können wir nun unseren Rückweg eintreten und zu unserer Ferienwohnung nach Nassereith zurück fahren.
Swarovski Kristallwelten in Wattens bei Innsbruck
So viel zum kulturell hochwertigen Angebot der Landeshauptstadt. Lasst uns über Modeschmuck reden!
Eigentlich ist das kein Thema, das mich wirklich interessiert. Aber wenn ihr mit Kindern in Innsbruck seid, dann lege ich euch einen Ausflug in die Swarovski Kristallwelten tatsächlich sehr ans Herz! Die glitzernde Wunderwelt ist nicht nur was für kleine und große Mädchen. Selbst der 18-jährige Kerl, den wir notgedrungen im Schlepptau hatten, fand es letztlich „schon ganz interessant“.
(Ich hatte den Männern den Vorschlag gemacht, zeitgleich etwas anderes zu unternehmen. Sie hätten ja auch Wandern gehen oder eine Einführung ins Klettern auf der Via Ferrata buchen können. Dazu war ihnen das Wetter aber zu regnerisch. Es tat mir in der Seele weh, die 24 Euro pro Person für die Tickets dieser Kunstbanausen auszugeben. Und dann gehen die einfach hin und finden es gut!)
Online-Tickets könnt ihr übrigens ganz einfach über Get Your Guide* buchen.

Der Riese vom Zauberberg ist das Wahrzeichen und der Eingang der Kristallwelten. Viel mehr Fotos und auch etliche kurze Videos findet ihr im Tirol-Highlight in meinem Instagram-Profil family4travel.
Zwischen Kunst und Kommerz: Glitzernde Wunderkammern
Swarovski ist in erster Linie ein Unternehmen, das künstliche Kristalle aus Glas herstellt und Schmuck daraus verkauft. Dass es in dem dazugehörigen Ausflugsziel der Kristallwelten kommerziell zugeht, ist daher als Fakt wohl kaum zum Vorwurf geeignet. Mich überrascht bei unserem Besuch im Gegenteil, wie viel ernstgemeinte Kunst dabei im Spiel ist.
Direkt neben der Fabrik sind in dem kleinen Ort Wattens sind ein Skulpturenpark und ein Museum entstanden. Der Riese ist das Wahrzeichen der Kristallwelten, der in seinem Berg Schätze über Schätze hortet. Mit unseren Online-Tickets auf dem Handy durchqueren wir die Schranke und gelangen so hinter den Wasserfall und in den geheimnisvollen Schatzberg.
Unterirdisch reihen sich nun 18 sogenannte Wunderkammern aneinander. Jede hat ein Künstler oder eine Künstlerin gestaltet. Kristalle – selbstverständlich made by Swarovski – spielen dabei manchmal die Hauptrolle, manchmal setzen sie nur glanzvolle Akzente. Jedes einzelne Mal gibt es einen Wow-Effekt. Gegen meine Erwartung bin ich komplett begeistert!
Swarovski Kristallwelten mit Kindern
Franka ist ein altersgerecht entwickeltes Mädchen und steht total auf Glitzer. Ihr zuliebe habe ich den Ausflug in die Kristallwelten überhaupt anberaumt. Die teils begehbaren Kunstwerke interessieren sie dann aber gar nicht so sehr. Klar staunt sie hier und da. Der künstliche Schnee in der Winterwelt-Installation „Silent Light“ fasziniert sie. Das krachbunte „Ready to Love“ findet sie super und im Kristalldom erspäht sie aufgeregt die versteckten Kronen. Recht schnell ist dann für sie in dem doch sehr vollen Kunstmuseum aber die Luft raus.
Macht nichts: Ihr großer Bruder erbarmt sich bereitwillig zum Schnelldurchgang, während wir Eltern gemeinsam unseren Kunstsinn entdecken. Wir treffen die beiden später auf dem tollen großen Spielplatz. Auch der ist mit künstlerischem Einfallsreichtum gestaltet. Hier lässt sich sogar der Teenager noch zum fantasievollen Spielen anstiften.
Ebenfalls im Ticket inbegriffen ist das speziell designte Karussell im Park. Richtig cool wird es dann im Spielturm. Auf vier Etagen erstreckt sich der Indoor-Spielplatz. Auch der wir durch unsere Tickets abgedeckt. Erwachsene dürfen hier explizit mitmachen. So hangeln wir uns zu viert über den Wackelparcours und lassen uns in die organisch wirkende Holzhöhle gleiten. Tolle Sache!
Übrigens: Kinder von sechs bis 17 Jahren zahlen in den Swarovski Kristallwelten 8 Euro Eintritt, jüngere sind gratis.
Und Wattens?
Für euch getestet: Wattens als Ort lohnt keinen zweiten Blick. Wir haben dort zwar ein hinlänglich nettes Café gefunden: das Café Herzstück. Es ist auch bestimmt allemal besser, mit Kindern dort oder in einem anderen Gastronomiebetrieb (z.B. der Pizzeria) zu Mittag zu essen, als in dem einzigen sehr hochpreisigen Restaurant auf dem Swarovski-Gelände. Für einen Spaziergang durch Wattens braucht ihr aber keine Zeit einplanen. Fahrt lieber nach Innsbruck und schaut euch mit euren Kindern die Stadt an!
Ausflugsziele in und um Innsbruck mit Kindern
Es folgen die versprochenen Ausflugstipps, die ich allerdings – bis auf den Zoo vor 17 Jahren – alle (noch) nicht selbst ausprobiert habe.
Disclaimer: Hier hat mir die AI Claude geholfen. (Wobei, eigentlich hatte ich bald mehr Arbeit damit, den PR-Sprech aus den Textvorschlägen zu bürsten und halbwegs an meinen eigenen Stil anzupassen, als wenn ich es gleich selbst geschrieben hätte. Natürlich habe ich selbst nachrecherchiert, ob alles auch stimmt. Mit besseren Prompts ist das aber vielleicht tatsächlich die Zukunft?) Lasst mich doch gerne mal per Kommentar wissen, ob ihr den Text ab hier schlechter oder „unechter“ findet. Oder ob ihr es gar nicht gemerkt hättet, wenn ich euch nicht transparent vorgewarnt hätte. Jedenfalls danke an den künstlichen Knecht, der mir im Wesentlichen das Googeln abgenommen hat.
Viel vergnüglicher, ausführlicher und hübsch bebildert ist die Lektüre des Innsbruck-Reiseführers der Serie Naturzeit mit Kindern*. (Den wiederum kenne ich von vorne bis hinten aus eigener Erfahrung, weil ich das Lektorat für den Naturzeit-Verlag mache.) In dem kompakten Büchlein findet ihr nicht nur familienfreundliche Ausflugsziele in und um Innsbruck, sondern auch über 40 detaillierte Routenvorschläge für tolle Wandertouren mit Kindern. Absolute Empfehlung!
Mit der Bergbahn in den Alpenzoo
Mitten aus der Altstadt heraus fährt die Hungerburgbahn in nur acht Minuten bergauf. Schon das ist für Kinder ein echtes Erlebnis – und dann wartet oben auch noch der Alpenzoo auf euch.
Etwa 2000 Tiere aus 150 Arten sind dort zu sehen. Das Besondere: Alle sind heimisch im Alpenraum. Luchse schleichen elegant durch ihr naturnahes Gehege. Majestätische Steinadler haben von ihrer Voliere aus alles im Blick. Und wenn ihr ganz viel Glück habt, pfeift euch ein Murmeltier hinterher.
Verglichen mit den →bekannten Zoos in Deutschland ist der Alpenzoo nicht besonders groß. Aber sehenswert ist er absolut. Achtung: Seinem Namen gerecht werdend geht es ordentlich auf und ab. Ich erinnere mich, dass ich bei unserer ersten Reise nach Innsbruck mit Kindern damals mit Baby im Buggy ordentlich ins Schwitzen gekommen bin.
Wer danach noch Puste hat, wandert von der Hungerburg aus weiter zur Seegrube und zum Hafelekar. Das Panorama dort oben soll unbezahlbar sein. Während die Erwachsenen staunen, können die Kinder auf den Spielplätzen toben.
Bei Get Your Guide gibt es direkt Kombitickets für den Zoo und die Bahn.* Ihr könnt aber auch mit dem Auto hoch fahren und nur Zootickets* kaufen.
Sprungschanze Bergisel
Die Bergisel-Schanze ist von Wintersportübertragungen aus dem Fernsehen bekannt. Aber habt ihr gewusst, dass man da auch als Normalsterbliche rauffahren kann? Ein Lift bringt euch zur Aussichtsplattform. Von dort habt ihr mit euren Kindern einen grandiosen Blick über ganz Innsbruck und das Inntal.
Eure Kids werden bestimmt fasziniert sein von der Technik und der schieren Größe der Schanze. Spätestens wenn ihr erfahrt, dass hier die Skispringer*innen mit über 90 km/h landen, seid garantiert auch auch ihr Erwachsenen verblüfft.
Tickets für die Skisprungschanze gibt es ebenfalls bequem online über Get Your Guide.*

Wer es – wie wir – nicht bis zur Sprungschanze Bergisel schafft, kann sie sich einfach auf den Gullideckeln der Stadt ansehen.
Schloss Ambras
Okay, Schlösser sind nicht unbedingt das, womit man Kinder hinterm Ofen vorlockt. Für ein Schloss, das hauptsächlich ein Kunstmuseum beherbergt, gilt das vermutlich erst recht. Trotzdem gibt es gute Argumente für einen Besuch auf Schloss Ambras. Immerhin handelt es sich – nach eigener Definition – um das älteste Museum der Welt! Der Renaissancefürst Erzherzog Ferdinand II. ließ ab 1570 das Unterschloss extra für seine Kunstsammlung errichten. Bis heute ist hier die einzige noch an Ort und Stelle erhaltene „Kunst- und Wunderkammer“ der Renaissance zu sehen. Die Rüstungssammlung lässt die Herzen aller verhinderter Ritter höherschlagen. Wer floralere Interessen hegt, spaziert durch den Schlossgarten.
Für Museum und Schloss gibt es auch wieder bequeme Online-Tickets über Get Your Guide.*
Wasserspaß auch bei schlechtem Wetter
Wenn’s mal regnet (und das kann in den Bergen durchaus vorkommen), ist das Hallenbad Olympisches Dorf eure Rettung. Die Familien-Abenteuerwelt mit verschiedenen Becken, zwei Riesenrutschen und einem Babybecken samt Dschungelrutsche sorgt für stundenlangen Wasserspaß. Manchmal braucht man einfach auch mal Pause vom Sightseeing.

Symbolfoto (das schon oft herhalten musste, obwohl es ein bisschen nach Seenot aussieht – ich schwöre, er zeigt hier nur stolz, dass er noch rausguckt, wenn er auf dem Beckenboden steht).
Muttereralm: Familienparadies nahe Innsbruck
Nur wenige Minuten von Innsbruck entfernt liegt die Muttereralm – und die ist ein echter Geheimtipp für Familien mit Kindern. Hier gibt’s Spielplätze mit Bergpanorama, gemütliche Wanderwege für kurze Beine und Mountain-Carts für größere Adrenalinjunkies.
Im Sommer könnt ihr hier wunderbar den ganzen Tag verbringen. Im Winter locken die familienfreundlichen Pisten.
Praktische Tipps für euren Innsbruck-Trip mit Kindern
Diese Tipps will euch die AI für Innsbruck mit Kindern noch mit auf den Weg geben. Sie sind nicht unbedingt das, was ich geschrieben hätte. Aber vielleicht ist das ja doch ein guter Rat? (Wobei ihr bei der Innsbruck Card schon sehr genau durchkalkulieren solltet, ob sie sich für euch persönlich lohnt. Sie rechnet sich eigentlich nur für Familien, die Hardcore-Sightseeing betreiben und beispielsweise vormittags durch die Kristallwelten hetzen, nachmittags die Bergbahn nehmen und kurz zwei, drei Fotos im Zoo schießen, um danach noch durch die Hofburg zu sprinten.)
- Die Innsbruck Card ist Gold wert: Für 22 Attraktionen gibt’s freien Eintritt, plus öffentliche Verkehrsmittel inklusive Bergbahnen. Mehr Infos über die Karte und die Bestellmöglichkeit gibt es bei Get Your Guide.*
- Timing ist alles: Viele Bergbahnen sind wetterabhängig. Plant flexible Alternativen ein.
- Zentral übernachten lohnt sich: Viele Attraktionen sind fußläufig erreichbar, und die Altstadt selbst ist schon ein Erlebnis.
Übernachtung mit Kindern in Innsbruck
Wir selbst haben direkt in Innsbruck noch nie übernachtet. Bei unserem ersten Zwischenstopp haben wir in Steinach am Brenner im JUFA Hotel Wipptal* geschlafen. Das war damals brandneu und gerade für Familien mit Kindern ziemlich cool. (JUFA Hotels gehen so ein bisschen in Richtung Jugendherberge, aber ohne Doppelstockbetten.)
Dann kann ich euch aus eigener Erfahrung etwas außerhalb von Innsbruck harrys home hotel* in →Telfs empfehlen. Dort haben wir 2023 auf der Durchreise übernachtet, als wir auf dem Weg nach →Korsika waren. Das Hotel ist echt super kinderfreundlich und überhaupt top! Nur leider nicht spuckebillig.

Unser Familienzimmer lässt sich auf einem einzigen Bild kaum einfangen. In meinem →Instagram-Higlight habe ich ein Video gemacht, das einen besseren Eindruck vermittelt. (Da müsst ihr allerdings mittlerweile ziemlich weit durchscrollen, bis ihr das Highlight „RT1: Deutschland und Österreich“ findet.)
Das Weiße Rössl*, wo wir in der Altstadt von Innsbruck zu Abend gegessen haben, vermietet als Boutiquehotel auch Zimmer. (Hui, aber schon obere Preisklasse, sehe ich gerade.)
Weitere Übernachtungsmöglichkeiten für Familien mit Kindern direkt in Innsbruck findet ihr hier.*
Wenn ihr euch lieber in einer Ferienwohnung oder einem Häuschen selbst verpflegen wollt, schaut doch mal bei Fewo-direkt.*
Mehr Tipps für Innsbruck mit Kindern
Wie üblich habe ich auch geschaut, was andere Reiseblogs über Urlaub in und um Innsbruck mit Kindern schreiben.
- Verena ist die Autorin des oben empfohlenen Familien-Reiseführers und bloggt auf Mami rocks über die grüne Seite der Region Innsbruck mit Kindern.
- Nadine von Planet Hibbel hat auch einen guten Familien-Guide für Innsbruck online. Vor allem hat sie aber auch über die Region drumherum gebloggt, etwa über coole Outdoor-Aktivitäten in der Region Innsbruck im Winter.
- Der Urlaubspapa war 2021 zwei Tage lang mit seiner Familie in Innsbruck.
- Steffi von A daily travel mate war 2022 mit ihren beiden Kindern ein Wochenende lang in Innsbruck und hat unter anderem eine Alpakawanderung gemacht.
Transparenz-Hinweis: Wie im Text an entsprechender Stelle deutlich gemacht, habe ich hier tatsächlich mal mit AI experimentiert. (So ganz viel geholfen hat es meiner Meinung nach nicht.) Die mit * gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links: Kommt darüber ein Kauf oder eine Buchung zustande, bekomme ich eine kleine Provision. Dadurch finanziert sich mein Reiseblog (wenigstens ansatzweise).
Hinterlasse einen Kommentar