Kranke Kinder auf Reisen sind nie schön. Total abgelegen mitten in der estnischen Wildnis ist das noch mal eine Spur unangenehmer…

Mit Eimerchen und vom Fieber beschlagenen Brillengläsern - armer Janis!

Mit Eimerchen und vom Fieber beschlagenen Brillengläsern – armer Janis!

Heute haben wir einen Ruhetag eingelegt. Silas ist mit 40 Grad Fieber aufgewacht. Janis geht es schon etwas besser, aber er hat auch noch knapp 38 Grad. Martin ist mit dem Auto in der Werkstatt, und das nimmt mit der Wartezeit auch fast den ganzen Tag in Anspruch. Die Jungs sehen sich Timmy das Schäfchen an.

A large garden for vegetables is very common in Estonia.

Ein großer Gemüsegarten ist in Estland noch normal.

Ich habe Reet ein bisschen bei der Gartenarbeit geholfen. Wir haben Erbsen gepflückt und dabei geklönt. Sie versichert mir immer wieder, dass es völlig okay ist, dass wir ihnen jetzt den ganzen Tag unter den Füßen sind. Wir hatten selbst auch schon mal eine kranke Couchsurfer-Familie zu Gast; von daher weiß ich, dass es zwar ärgerlich ist, aber in dem Moment dann halt nicht zu ändern.

A quiet day in while the boys recover, helping Reet with some gardening work.

Erbsenpulen, während die Jungs langsam gesunden.

Gestern haben wir Käsespätzle gemacht, dann sind wir recht früh schlafen gegangen.
Jetzt liegen meine Jungs leidend im Bett, der Fernseher ist aus. Raul, der Große, hat Silas gerade sehr süß seine Kuscheltiere angeboten. Silas hat sie dankend abgelehnt, und jetzt kommt der jüngere Bruder Rasmus an und bringt einen ganzen Arm voll von seinen.

Diesen Eintrag meines Reisetagebuchs habe ich am 31. Juli 2012 verfasst.

Weiterlesen? –> Rabenmutter-Trip nach Tartu