[Reiseblogger-Kooperation/Presse-Einladung] Wie toll ist ein Wochenende im Center Parcs Bispinger Heide für Familien? Unsere Kids wünschen sich so einen Kurztrip schon lange. Ich war bisher zögerlich. Da kommt uns die Einladung zum unabhängigen Test gerade recht. Zwei Tage lang dürfen wir das volle Programm im Parc ausprobieren. Hier kommt daher unser ausführlicher Erfahrungsberich aus dem Center Parcs Bispinger Heide aus Familiensicht.
Center Parcs Bispinger Heide im Reiseblogger-Test
Reiseblogger werden ständig in die tollsten Hotels und Urlaubsregionen eingeladen und können es sich für lau gutgehen lassen. Ist das so? Zumindest bei family4travel ist das leider nicht eben der Regelfall, sondern eher die Ausnahme. (Das liegt vor allem daran, dass ich alle Presse- und Bloggerreisen ablehne, die ich nicht authentisch als Familie erleben dürfte. Und natürlich ist mir auch ganz wichtig, dass ich hinterher meine unabhängige Meinung schreiben darf.)
Umso mehr haben wir uns über die Einladung des Wellness-Portals Spaness gefreut. Deren Chefin Tanja hat das 3-jährige Bestehen ihres eigenen Blogs zum Anlass genommen, in Kooperation mit Center Parcs Bispinger Heide ein Bloggertreffen zu organisieren. Dabei war auch der Familienanhang herzlich willkommen. Eine gute Gelegenheit, um selbst nachzugucken, wie familientauglich ein Kurzurlaub in den Center Parcs ist – und euch unseren Erfahrungsbericht zu präsentieren.
Ein Wochenende lang dürfen wir die Anlage testen und uns gründlich austoben. 40 Leute umfasst unsere Gruppe, davon 13 Blogger aus den Bereichen Reise, Wellness und Lifestyle, der Rest Familienanhang. Wir selbst reisen zu dritt nach Bispingen an: Janis (11 Jahre alt), Silas (8) und ich.
Anreise in den Center Parc Bispinger Heide
Bevor wir irgendjemanden unserer Gruppe zu Gesicht bekommen, müssen wir erst einmal die Anreise bewältigen. Wir sind diesmal nur zu dritt unterwegs, Martin hat andere Verpflichtungen. Mit 8 und 11 sind unsere Jungs groß genug, um die Aufgabe auch quasi alleinerziehend zu wuppen.
Trotzdem, anders wär‘ besser. Freitagnachmittag um halb fünf passieren wir nach einer staureichen Anfahrt die Schranke – wie gefühlt alle anderen Gäste auch. Um zu unserem Bungalow zu gelangen, müssen wir in Schrittgeschwindigkeit einmal quer durch den Park gurken. Der darf mit dem Auto überhaupt nur freitags und sonntags befahren werden. Nur kurz zum Aus- und wieder Einladen. Und eben nur in eine Richtung.
Da hier lauter ähnlich genervte Familien unterwegs sind, kostet das einiges an Nerven. Die allgemeine Faustregel „Je teurer mein Auto, desto weniger gelten die Regeln anderer Leute für mich“ führt immer wieder zu Gegenverkehr auf der schmalen Straße. Ärgerlich! Hier hätte ich mir Aufsichtspersonal gewünscht, denn das Nerv-Potenzial ist enorm.
Immerhin bekommen wir auf diese Weise einen ersten Eindruck vom Park. 681 Bungalows sind über ein weitläufiges Waldgebiet verstreut. Dazwischen glitzern immer wieder die Wasserflächen von Seen und Teichen. Vereinzelt blüht sogar noch etwas Heidekraut. Schön hier!
Bestandsaufnahme Bungalow
Endlich haben wir das Häuschen erreicht, das für dieses Wochenende uns gehört. Es ist das Endstück eines dreifachen Reihenhauses. Aber es ist so aufgebaut, dass wir unsere Nachbarn gar nicht bemerken.
Der Park feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Und – ganz ehrlich – das sieht man auch. Silas‘ vernichtender Kommentar, als wir den Bungalow betreten: „Hm, unsere Ferienwohnungen in Rumänien waren schicker.“
Dann sind die Kinder aber doch ganz angetan von dem vielen Platz. Die Terrassentür führt direkt in den Wald.
„Ein Eichhörnchen!“, ruft Janis begeistert. Es ist nicht das letzte, das wir an diesem Wochenende zu Gesicht kriegen.
Wir inspizieren die drei Schlafzimmer. („Alles für uns?“ fragt Silas ungläubig.) Dann kommt die offene Küche an die Reihe. (Janis: „Boah, so viel Geschirr, Mama, da müssten wir nur einmal am Tag abwaschen. – Ach nee, Mama, guck mal, hier gibt’s sogar ne Spülmaschine! Von wegen Rumänien ist besser, oder Mama?!“)
Mein Mütter-Urteil: Tatsächlich super Küchenausstattung! Sehr nützlich ist auch das komplette Putz-Set inklusive Spülmaschinen-Tabs. Nur nach etwas Zucker für den Willkommenskaffee aus dem Kapsel-Automaten habe ich vergeblich gesucht.
In Sachen Familienfreundlichkeit ist die Ausstattung ebenso vorbildlich wie vollständig: Gitterbett, Hochstuhl und Toilettensitz sind vorhanden. Alle Steckdosen sind gesichert.
Dass hier regelmäßig Familien zu Gast sind, hinterlässt aber auch Spuren. Im Wohnzimmer scheint zum Beispiel irgendjemand ausprobiert zu haben, wie hoch man dreckige Gummistiefel gegen die Wand werfen kann.
Na, immer noch besser, als jeden Schritt des Nachwuchses kritisch beäugen zu müssen, weil er die perfekte Einrichtung ruinieren könnte.
Familienfreundlich? Volltreffer!
Auch im Rest des Center Parcs ist alles auf Familien mit kleinen Kindern ausgerichtet. Wir machen uns auf den Weg zum Market Dome, dem Herzstück der Anlage. Es dauert eine ganze Weile, bis wir ankommen. Zum einen liegt das daran, dass uns alle paar Meter ein Spielplatz in den Weg springt.
Zum anderen schlicht an der Entfernung. Von den äußersten Häusern läuft man 25 Minuten bis ins Zentrum. Fahrräder mitbringen oder im Park ausleihen ist ein heißer Tipp. Bei kleineren Kindern empfiehlt sich dasselbe mit einem Bollerwagen. Ein Park der kurzen Wege ist der in der Bispinger Heide nicht.
Das zu sagen ist ein bisschen fies. Denn hat man den Market Dome einmal erreicht, ist durchaus alles um die Ecke: Spaßbad, Indoor-Spielplatz, Restaurants, Wellness-Bereich und Supermarkt, Sportanlagen, Streichelzoo, Kinder-Animation und Bowling-Bahn – alles da. Drumherum und dazwischen wachsen tropische Pflanzen (alle echt!). Wasser plätschert, und außerdem wohnen hier Papageien, Flamingos und Schildkröten.
Abendessen im Market Restaurant
Wir gehen erst einmal durch bis ins Business Center, denn dort nehmen uns Tanja und Thomas in Empfang. Letzterer ist Sales Manager bei Center Parcs und außerdem ehrenamtlicher Vorsitzender der Tourismusförderung Lüneburger Heide. Einer ersten Vorstellungsrunde folgt eine kurze Führung durch den Market Dome. Dann ist es auch schon Zeit fürs gemeinsame Abendessen im afrikanischen Wintergarten des Market Restaurants.
Das Buffet bietet eine große Auswahl. Pommes und Pfannkuchen erfüllen schon einmal die meisten Kinderwünsche. Aber auch Gäste mit höherem Vitaminbedarf (oder mit Eltern, die einen solchen verordnen) werden fündig.
Wir lassen den Abend mit einem informellen Erfahrungsaustausch ausklingen. Während ich Yvonne von Familienspaß im Bonbonglas [gibt es inzwischen nicht mehr] kennenlerne, mir neidvoll Inkas aktuelle Antarktis-Reisepläne anhöre, erzählt Maike vom Wellness-Bummler [gibt es auch nicht mehr] vom neuen Trend der Wellnessreise mit Hund. (Gemeinsame Massageanwendungen sind durchaus möglich, offenbar.) Silas ruiniert währenddessen unseren Ruf, indem er Thomas von seiner Vorliebe für Cocktails und dekadenten Lebenswandel erzählt, die er sich auf unserer Kreuzfahrt zugezogen hat. Janis hat sich etwas zu lesen mitgebracht.
Freizeit-Programm Bogenschießen
Am nächsten Morgen holen wir die Fahrräder ab, die wir kostenlos nutzen dürfen, um rechtzeitig zu all unseren Terminen zu kommen. Denn nun geht es richtig los mit dem individuellen Ausprobieren. Aufs Frühstück (wieder ein superleckeres Buffet, das keine Wünsche offen lässt) folgt eine Runde Action-Programm.
Wir haben uns fürs Bogenschießen eingetragen. In unserer Blogger-und-Anhang-Runde ist Janis der erste, der die Zielscheibe trifft. Folglich hält er sich für ein Naturtalent. (Und da er diesen Erfolg mehrfach wiederholen kann, liegt er damit vielleicht gar nicht so falsch.)
Spaßbad AquaMundo
Dann kommt der Punkt, auf den die Jungs sich schon die ganze Zeit gefreut haben: Wir erkunden das AquaMundo. Das große Spaßbad verfügt über Wellenbecken, Wildwasserrutsche und einen großen Kinderplanschbereich.
Wir stürmen also das AquaMundo und testen jede Wasserrutsche. Es gibt fünf. Die Wildwasserbahn mögen wir alle am liebsten.
Wellness im Center Parcs Bispinger Heide
Dann muss ich auch schon rüber – was für ein Stress mit diesem Entspannungsprogramm! – um meine Wellness-Massage abzuholen. Tobias ist Physiotherapeut und entknotet mir einmal gründlich meinen Bürojob-Rücken: super!
Wellness mit Kindern?
Anschließend prüfen wir den Saunabereich auf Kindertauglichkeit. Ergebnis: Das römische Laconium und das ägyptische Salzbad halten die Jungs wegen der moderaten Temperaturen für durchaus zumutbar (ungefähr zehn Minuten lang).
Im Zentrum des Saunabereichs gruppieren sich vielleicht 20 Liegen um einen kleinen Pool. Fünf oder sechs sind belegt, die anderen alle mit Handtüchern blockiert. Während ich den Jungs also im Stehen dabei zugucke, wie sie leise „reicher Herr, der sich in seinem Privat-Pool entspannt“ spielen, sinkt meine Laune angesichts der unverbesserlichen Schlechtigkeit der Welt.
Ein bisschen muss ich quengeln, dann bequemen sich die Herren aus ihren Wellness-Fluten und gehen endlich wieder mit mir rüber ins Spaßbad.
Familien-Anwendung Rasul-Zeremonie
Vier Mal Wildwasserrutsche schaffen wir noch, dann ist es Zeit für unseren Rasul-Termin. Dazu treffen wir Wellnessbummler-Maike und ihren Freund Martin wieder. Die kriegen immer wieder zu spüren, dass sie als kinderloses Paar nicht eben der Primär-Zielgruppe der Center Parcs entsprechen. Wir bescheren ihnen zum krönenden Abschluss nun auch noch die Erfahrung „Wellnessanwendung mit Kindern“, denn die orientalische Rasul-Zeremonie dürfen Kinder ab acht Jahren mitmachen.
Beim Ganzkörper-Einmatschen mit Kreideschlamm sind beide Jungs noch voll dabei. Schon beim Trocknenlassen wird Janis aber unruhig. Als die Mitarbeiterin für uns das Dampfbad anstellt, streikt er ganz. Er darf sich vorzeitig abduschen und wartet dann draußen auf uns. Bis er sich dazu durchgerungen hat, ist es mit entspannender Wellness aber nicht weit her.
Sein kleiner Bruder hat zwar mehr Durchhaltevermögen. Auch er fängt aber gegen Ende der etwa halbstündigen Prozedur an zu quengeln, wann wir denn endlich fertig sind. Beim abschließenden Salzpeeling merkt der Rabauke, wo er sich überall in den letzten Tagen gestoßen und geratscht hat.
Ich frage unsere Zeremonienmeisterin, wie viele Kinder denn wirklich von Anfang bis Ende durchhalten. „Na jaaa…“, sagt sie.
Offenbar gibt es richtige Saunakinder, die von klein auf daran gewöhnt sind. Und die haben dann auch großen Spaß dabei. „Die meisten Eltern regeln das eher so, dass nur einer geht und der andere mit den Kindern im Bad bleibt.“
Ja, ehrlich gesagt würde ich das auch empfehlen. Oder: Wer wirklich gemeinsam mit seinen Kindern Wellness ausprobieren möchte, könnte sich mit einer anderen Familie zusammentun und so das ganze Rasul ausfüllen (sechs Plätze gibt es).
Update: Inzwischen habe ich hier alle unsere Erfahrungen zum Thema gesammelt: Wellness mit Kindern.
Auf der Heimfahrt sind jedenfalls doch beide Jungs ganz fasziniert von ihrer weichen Haut. Janis ist neidisch, dass er so früh das Handtuch geworfen hat, denn im direkten Vergleich ist sein kleiner Bruder heute Abend deutlich streichelzarter.
Führung durch den Center Parcs Bispinger Heide
Zunächst aber steht noch die ausführliche Park-Führung auf dem Programm.
Das Problem: Ich hab meinen Fahrradschlüssel verbummelt. „Immer in die Reißverschlusstasche!“ trichtere ich meinen Jungs seit Jahren ein, aber ich habe es geschafft, meinen aus der Jeanstasche zu verlieren. Arghh.
Eine Viertelstunde suche ich überall, dann melde ich den Verlust. Die Jungs schicke ich derweil alleine zur Führung – wir sind ja zum Glück ein echtes Familienunternehmen.
Nachdem ich die Formalitäten erledigt habe, hole ich Blogger und Kinder an der letzten Station wieder ein. ( Wer’s nachmachen möchte: fünf Euro für den Nachschlüssel plus ausgedehnter Spaziergang zum Hauptverleih an der Rezeption und zurück.) Was die deutlich schickeren und deutlich teureren Hausboote und Baumhäuser zu bieten haben, erzählt deshalb einfach Janis in seinen eigenen Worten: Janis erzählt euch was – aus dem Center Parcs Bispinger Heide.
Ausflugsziel Iserhatsche
Nicht vorenthalten möchte ich euch noch unseren gemeinsamen Ausflug zur Iserhatsche. Diese Touristenattraktion zu beschreiben, fällt nicht ganz leicht. „Neuschwanstein des Nordens“ nennt der Besitzer sein Anwesen. An Selbstbewusstsein mangelt es Uwe Schulz-Ebschbach nicht, um es mal vorsichtig auszudrücken. „Der Berg der Sammelleidenschaften“ (so der zweite Untertitel von Iserhatsche) trifft es schon eher. Die Erfahrung ist so skurril, dass dieser Ausflug einen eigenen Blogpost verdient hätte.
Update: Ich bin leider nie dazu gekommen, über die Iserhatsche zu schreiben. Weil meiner Meinung nach aber jeder Center-Parcs-Besucher über das total verstrahlte Ausflugsziel Bescheid wissen sollte, verlinke ich an dieser Stelle an ein Portrait, das im Hamburger Abendblatt erschienen ist: Klatsche in Iserhatsche.
Mehr authentische Erfahrungsberichte aus dem Center Parcs Bispinger Heide von unserem Treffen:
- Tanjas Bericht im Wellness-Bummler [gibt es nicht mehr]
- Tanjas Storify [gibt es nicht mehr]
- Monality Report [gibt es nicht mehr]
- Naninkas TravelSpots
- Ich… einfach unterwegs
- Traum-Spa [gibt es nicht mehr]
- GirlOnTravel [gibt es nicht mehr]
- Die anderen haben (bisher) nichts veröffentlicht.
Transparenz-Hinweis: Wir wurden über Spaness auf Kosten von Center Parcs Bispinger Heide und der Lüneburger Heide Touristik zu diesem Wochenende eingeladen. Während des offiziellen Programms mussten wir nichts bezahlen. Die Gegenleistung kommt euch Lesern zugute, denn dafür berichte ich authentisch und unabhängig über unsere Erlebnisse. „Gekauft“ (durch die Einladung) ist das Dass, nicht das Wie des Berichtens.
Ojeh!
Kannst du das näher ausführen, Reinard? ;)
Hm… mit dem ganzen Wellnesskram kann ich überhaupt nix anfangen. Aber stimmt, Center Parcs und Familien ist schon gut!
Wir waren im Frühjahr in Zandvoort im Center Parcs, das hat auch allen gefallen. Tagsüber Ausflug, abends Spaßbad. Das macht allen Spaß. Buffet gabs bei uns aber nicht… zumindest hat sich das der Schwabe gespart :) Wir haben selber gekocht!
Hätten wir auch, wenn wir nicht eingeladen gewesen wären, und das geht eben auch sehr gut dort (zumindest entnehme ich das meiner Küchen-inspektion). Wellnessprogramm ist etwas, wo man durchaus auf den Geschmack kommen kann – also ist aus finanzieller Sicht wirklich Vorsicht geboten. :D
Arrr… Wie sag ich das jetzt… Dein Bericht ist wie immer lesenswert und ehrlich – und trotzdem (oder gerade deshalb) bestätigt er mich darin, niemals nie in so einen Park zu fahren. Eine Woche Spaßbad und Wellness, meine persönliche Hölle ;-)
Übrigens: Kompliment für deine Schwimmbad-Bilder! Ich hab noch nie ein vorzeigbares zustande gekommen.
LG
Jenny
Danke, Jenny. Die Fotos sind diesmal alle bloß mit dem Smartphone gemacht, weil ich die große Kamera immer im Bungalow hab liegen lassen, und ich nie dazu gekommen bin, sie noch mal eben kurz zu holen. Bei blöden Lichtverhältnissen gleicht die kleine Handycam viel aus, was ich mit der Spiegelreflex mangels Fachkenntnis gar nicht hinkriegen würde. Mut zur Simplizität lohnt sich da manchmal. :)
Und was die Spaßbad-Hölle betrifft: Es ist halt Geschmackssache. Für Familien mit kleinen Kindern ist das Arrangement aus kinderfreundlilcher Entertainment-Infrastruktur unschlagbar. Wer eher auf naturnahen Ferienhausurlaub auf der zivilisationsabgewandten Seite der Welt steht, kann unter Umgehung des Market Domes im Center Parcs zwar sicher auch glücklich werden, ist dann aber finanziell wahrscheinlich in einer FeWo außerhalb des Parks besser aufgehoben. Tatsächlich kann man hier aus Mutterns Ruhebedürfnis in idyllischer Heidelandschaft und kindlichem Action-Hunger und Planschlust einen Kompromiss stricken, mit dem ich persönlich es auch eine ganze Woche ausgehalten hätte. Obwohl ich, wie du weißt, auch nicht der weltgrößte Freund des Pauschaltourismus bin. Wichtig find ich nur, dass man Bescheid weiß, worauf man sich einlässt.
Liebe Lena,
diesen Bericht kannte ich bisher noch gar nicht und amüsiere mich gerade köstlich. Ich fürchte, mir wäre es ähnlich gegangen. Bisher habe ich keine Center Park Erfahrung – aber meine Kinder würden so gerne… – da gilt es immer abzuwägen und manchmal liegen die Vorstellung von Eltern und Kindern ziemlich weit auseinander… Wir waren letztes Jahr in einem Spaßbad in Italien – und die Kinder schwärmen noch immer davon… hach ja…
Dass es bei uns so hektisch war, lag ja vor allem daran, dass es ein Bloggertreffen war und man uns eben innerhalb kürzester Zeit einen kompletten Eindruck vom Park verschaffen wollte. Wenn man richtig Urlaub macht und sich nur das ansieht und tut, was einen wirklich interessiert, kann man in den Center Parcs echt eine entspannte Zeit haben, denke ich. Schön fand ich, dass die Anlage wirklich in die Natur integriert ist, sehr hübsch gemacht. Und auch sonst – es war nicht schlecht! Ob es dann der persönlichen Vorstellung von einem gelungenen Preis-Leistungs-Verhältnis entspricht, muss jeder selbst entscheiden.
Hallo,
vielen Dank für euren tollen Bericht, ihr seit eine wirklich schöne Famile. Ich wünsche euch viel Kraft und Gesundheit.
Herzliche Güße
Marvin
Danke schön!
Hallo!
Danke für den Bericht. Gefällt mir sehr gut mit vielen guten Informationen.
Auch wenn es mittlerweile evtl. anders ist: Könnt Ihr uns einen Tipp geben, wie wir folgendes am Besten bewältigen:
Wir sind eine Gruppe von 4 Erw und 3 Kindern. 2 der Kinder schlafen ohnehin bei den Eltern, sodass das 3Zi-Haus für uns ausreicht. War auch nur dieses verfügbar. Offiziell dürfen nur 6 Personen ab 3 Jahren im Haus übernachten. Die Hotline hat uns geraten, ein Hotelzimmer für 1 Person zu buchen. „Wo diese dann schläft, könne man nicht kontrollieren.“ Das kostet aber fast so viel wie der Bungalow und wird dann überhaupt nicht genutzt!
Könnte man einfach Tageskarten erwerben? Wir möchten niemanden grundsätzlich in die Anlage „schmuggeln“,, aber würden einfach gerne alle zusammen in dem Bungalow übernachten.
Ist das möglich? Wie läuft der E-Checkin ab? Werden die Leute gezählt? Wenn man in einem Auto Übernachtungsgäste und einen Tagesgast eincheckt ist sicher auch seltsam – oder geht das?
Für mich klingt das ein bisschen so, als hätte euch die Hotline durch die Blume genau das geraten. ;)
Bei uns damals – es ist ja jetzt schon wieder etliche Jahre her – lief der Check-in so, dass man mit dem Auto an ein Kassenhäuschen heranfuhr. Ich denke schon, dass dabei geschaut wurde, wer im Auto saß. Ins Bad und damit auch aufs Gelände dürfen ja auch Tagesgäste. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bekommen die ein Armband. Ich weiß es aber nicht mehr genau. Vielleicht verwechsele ich das jetzt auch mit dem Lalandia-Park in Dänemark, wo wir 2019 waren (sehr ähnliches Konzept) und das mir die Erinnerungen „überschreibt“. Ich persönlich würde es unter diesen Umständen moralisch in Ordnung finden, wenn jemand Erwachsenes einfach für jeden Tag ein Tagesticket löst. Aber wie sich das dann vor Ort gestaltet, ob das logistisch machbar ist oder zwangsläufig zu Ärger führt, kann ich dir nicht sagen. Ich kann mir nur denken, dass Überbelegung ein wiederkehrendes Thema ist, das der Park verständlicherweise vermeiden will.