Eigentlich sollte es ein kurzer Teilaspekt in meinem Jahresrückblick werden. Aber ihr kennt mein Problem: Wenn ich einmal anfange zu schreiben, will oft so viel mehr auch noch raus und mal gesagt werden. Deshalb mache ich das diesmal gründlich und mit einem außerplanmäßigen Post. Hier gibt es im Sinne der Transparenz einen kleinen Einblick in die Einnahmen von family4travel. Und vor allem möchte ich mich einmal direkt und namentlich bei all meinen Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken!
DANKE:
Trotz anhaltender Pandemie ist 2021 das Jahr, in dem ich am meisten und am härtesten für das Blog gearbeitet habe. Es ist auch das Jahr, in dem ich tatsächlich echte Einnahmen durch diese Arbeit generiert habe. Der Großauftrag von about cities hat eigentlich nur indirekt damit zu tun. (Denn jene Einnahmen fließen auf den steuerlich anders zu behandelnden Haufen „freiberufliche Journalistin und Texterin“, weil ich ja für deren Medium engagiert worden bin. Trotzdem möchte ich mich bei dieser Gelegenheit auch noch einmal bei Björn, Stephanie, Vanessa und allen anderen Beteiligten, die mich auf Grundlage meines Blogs für die hammermäßige Zusammenarbeit ausgesucht haben, herzlich bedanken!)
Auch ein bisschen „echte Werbung“ habe ich gemacht, die ein wenig Geld in die Kasse gespült hat: Bei der schönen Aktion „Initiative #lieblingsladen“ für Das Telefonbuch entstand dieser Artikel über die Altstadt von Minden: Das Schnurrviertel.
Das verblasst aber vor dem Löwenanteil, den IHR geleistet habt! Deshalb möchte ich jetzt drei Gruppen nennen, denen mein ganz expliziter Dank gilt:
DANKE allen Leser:innen und der VG Wort
Eben nicht ungezählt, aber namenlos sind all jene, die meine Texte anklicken und – hoffentlich – auch lesen. Ein Zählpixel der VG Wort in jedem Beitrag registriert (ganz anonym und DSGVO-konform) die Aufrufe jedes Blogbeitrags. Damit errechnet die Verwertungsgesellschaft die Wahrscheinlichkeit, mit der meine Texte ausgedruckt und kopiert werden. Ähnlich wie bei der GEMA wird mir dann ein gewisser Betrag ausgezahlt, der anteilig allen Kunden und Dienstleistern beim Kauf von Druckern und Kopierern abgezwackt wird. Nachdem ich jahrelang an den technischen Hürden gescheitert bin (und blöderweise den Stimmen geglaubt habe, die sagten, der Aufwand lohne sich eh nicht), habe ich 2021 endlich meine erste Auszahlung erhalten. Jubel und große Dankbarkeit! Den warmen Regen, der gefühlt aus dem Nichts kam, verdanke ich euch allen. (Ich hätte jetzt gern gesagt, dass das unser Fährticket nach Schottland und zurück für uns alle fünf sichert. Aber das hat sich dank Omikron und wieder verschärften Quarantäne-Bedingungen wohl erst mal erledigt.)
So könnt ihr mir mit ein paar Klicks akut helfen
Einen Exkurs kann ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen. Die VG Wort funktioniert so, dass für jeden Text eine Auszahlung erfolgt, für den die Mindestzugriffszahl erreicht wurde. Im vergangenen Jahr waren das zum Beispiel 40 Euro für jeden Beitrag mit mindestens 1.800 Zeichen bei nachweislich 1500 Lesern oder 750 Lesern von „Langtexten“ mit mindestens 10.000 Zeichen. Die Höhe des Betrags schwankt jedes Jahr, da er sich einerseits nach den Verkäufen von Druckern und Kopierern und andererseits nach der Gesamtzahl an Texten aller Teilnehmenden richtet, die die Mindestanzahl an Klicks nachweisen können. (2020 war ein historisches Hoch, was vermutlich auch mit vielen neuen Druckern dank Schul-Lockdown zu tun hatte.) Die Schwellenwerte der Leserzahlen stehen dagegen fest. Ist die Zahl erreicht, gibt es den vollen Betrag. Ist es ein Klick zu wenig, gibt es für diesen Beitrag nichts.
Hier hätte ich eine kurze Liste von Blogbeiträgen, die die nötigen Zugriffszahlen fast, aber noch nicht ganz erreicht haben. Natürlich möchte ich euch nicht für stumpfes Mogel-Klicken einspannen. Aber vielleicht findet ihr in dieser Liste ja den einen oder anderen Beitrag, der euch ernsthaft interessiert. Empfehlen kann ich sie alle. ;) (Anmerkung: Es ist natürlich NICHT nötig, dass ihr die Texte wirklich ausdruckt. Das ist wie bei der GEZ: Es reicht, dass ihr statistisch gesehen ein druckbereites Gerät besitzt.)
- Taranto: Die angeblich dreckigste Stadt Italiens – und was man sich trotzdem unbedingt ansehen sollte
- Plothener Teiche: Grünes Ausflugsziel in Thüringen
- Korsika: Unser Familien-Programm rund um die Insel
- Roggow am Salzhaff: Wo die Ostsee am ruhigsten ist
- Rinteln mit Kindern: Durch die Altstadt von Spielplatz zu Spielplatz
DANKE meinem family4travel-Familienkreis
Dass mein Versuch, per Steady einen „Premium-Club“ von Unterstützern zu schaffen, mangels Unterstützern gescheitert ist, habe ich schon ausführlich erzählt und analysiert. Dabei möchte ich aber nicht vergessen, dass die Zahl der regelmäßig Zahlungswilligen nicht null war. Zehn großartige Menschen sind Mitglied im Familienkreis geworden und haben mich fast alle ein komplettes Jahr lang unterstützt. Dafür möchte ich mich hier noch ein weiteres Mal bedanken, öffentlich und namentlich, bei:
- Sandra
- Stefanie
- Elvira
- Santina
- Anna
- Sonja
- Claudia
- Kirsten
- Susannah
- Stefanie
DANKE allen, die meine E-Books kaufen
Unterstützung in Form von harter Währung erhalte ich auch von allen Käufer:innen meiner beiden E-Books. Seit der Einführung meines family4travel-Familienkreises habe ich aktiv darum geworben, einen Kauf auch aus Gründen der Unterstützung in Erwägung zu ziehen. Unter anderem für diesen Zweck habe ich mein E-Book „Familienurlaub in Bayern“ zusammengestellt. (Geplant hatte ich mal, für jedes Bundesland eins zu veröffentlichen. Das habe ich dann aber mangels Resonanz verworfen.)
Mein anderes E-Book existiert schon länger und hat ein sehr spezielles Thema: unser Weg zur Schulbefreiung. Konkrete Erfahrungsberichte mit Anträgen zum Aussetzen der Schulpflicht für Familienreisen gibt es nicht häufig im Internet. Ich habe meine ja auch aus Gründen sozusagen hinter einer Paywall versteckt. Davon abgesehen ist das Thema wohl nur für eine verschwindend geringe Zielgruppe relevant. Trotzdem habe ich seit Erscheinen im Jahr 2017 mehrere hundert Exemplare verkauft.
Dass der Titel auch und gerade während der Pandemie weiterhin so gut läuft, hat mich jedes Mal erstaunt, wenn ich eine Mail zur Bestätigung eines Zahlungseingangs erhielt. Bis ich tatsächlich aus Versehen eine solche Bestätigung einmal öffnete. Dabei stellte ich verblüfft fest, dass die Mail den Kauf meines Bayern-eBooks dokumentierte. Anscheinend gibt es einen kleinen Fehler in dem Plug-in, das meine Käufe abwickelt. Beide Bücher sind als „Artikel 1“ tituliert und damit im Betreff nicht zu unterscheiden.
Für die Steuererklärung muss ich sie zwar eh auseinanderklamüsern. Hier möchte ich mich aber einfach bei beiden Gruppen bedanken. Denn auch all denen, die mein Schulbefreiungs-eBook kaufen, habe ich ja einen namentlichen Dank versprochen, sobald ich ihre Investition für einen #eBookCappuccino ausgebe. Da ich seit der Pandemie kaum noch Heißgetränke außer Haus zu mir nehme, hinke ich mit der Aktion hoffnungslos hinterher. Deshalb bedanke ich mich jetzt einfach undifferenziert bei allen, die 2021 ein eBook bei mir erworben haben.
Namentlich danke ich
- Christian
- Katja
- Heike
- Sonja
- Carsten
- Sebastian
- Lutz
- Kai
- Vanessa
- Marie
- Sven
- Peter
- Lisa
- Nicole
- Kay
- Anneli
- Familie B. [kein Vorname angegeben]
- Heidi
- Reiner
- Annette
- Hans-Martin
- Maren
- Sebastian
- Bianca
- Christin
- Kathrin
- Celina
- Diana
- Friederike
- Angelina
- Florian
- Elvis
- Tobias
- Dietmar
- Oliver
- Kai
- Veronika
- Viktor
- Thomas
- Sylvia
- Lucia
- Sandro
- Mira
- Isis
- Robin
- Nora
- Holger
- Klaus
- Katherina
- Christina
- Susanne
- Silvio
- Dorothee
- Mattias
- Barbara
- Pia
- Claudia
- Wenke
- Waldemar
- Tobias
- Rouven
- Helen
- Andre
- Eva
- Christin
- Tilman
- Alexandra
- Susanne
- Michael
- Carolina
- Katharina
- Bastian
- Jasmin
- Malin
- Sven
- Anna
- Robert
- Ingo
- Christina
- Alexander
- Sarah
- Jessica
- Florian
- Sarah
- Daniela
- Frank
- Irina
- Janine
- Eva
- Oleg
- Stephan
- Nadja
- Clemens
- Marc
- Ard
- Florian
- Sandra
- Michael
- Christoph
- Florian
- Christina
- Philip
- Azime
- Lion
- Stefanie
- Nicole
- Narin
- Diana
- Cathleen
- Marc
- Ann-Kathrin
- Norman
- Samyra
- Ruth
- Sigrun
- Robert
- Manfred
- Michael
- Nora
- Claudia
- Christoph
- Sandra
- Hanna
Herzlichen Dank!!
Und die Bilanz?
Wenn man das alles so liest, klingt es ganz so, als sei family4travel eine einzige Geld-Scheffelei. Wer Reiseblogger generell immer noch für eine suspekte Meute Schnorrer hält, wird sich in seinem Weltbild bestätigt sehen. Wieso soll man die unterstützen, wenn sie doch durch Werbung und dann auch noch durch die Umlage der VG Wort Geld hinterhergeworfen kriegen?
Wer so denkt, vergisst, wie viel Arbeitszeit in die Texterstellung und alles Drumherum einfließt. Ich habe lange dafür gekämpft, mit meinem Blog durch ehrliche Arbeit ein halbwegs angemessenes Einkommen zu erzielen. Leider gibt es keinen Automatismus, der den Fluss finanzieller Anerkennung in Gang setzt, sobald jemand hart genug und ehrlich genug arbeitet. Es gibt kein Anrecht darauf, mit der Arbeit seiner Wahl über die Runden zu kommen.
Aber es ist auch keine Schande, Geld zu verdienen mit einer Arbeit, die Spaß macht. Und bei mir ist das eben so: Dank euch kann ich ein Einkommen verzeichnen mit meinem Blog. DANKE!
Eine ernsthafte Berufstätigkeit ist das auf Dauer aber nicht – weil Einkommen und Arbeitszeit eben in keinem annehmbaren Verhältnis stehen. Ich bin wahnsinnig dankbar, dass ich das ausprobieren durfte. Vor allem bin ich allen dankbar, die mich auf dem Weg begleitet haben und mich auch direkt finanziell ein Stück weit unterstützt haben. Denen, die bereit waren, für etwas zu zahlen, das sie auch umsonst hätten haben können. Das ist nicht selbstverständlich. Deswegen funktioniert es ja eben auch nicht im großen Stil.
Meinen Stundenlohn fürs Blog darf ich nicht ausrechnen. Deshalb suche ich mir jetzt ja etwas Neues. Aber ich bin stolz darauf und eben unheimlich dankbar, dass ich mit all der Arbeit, die ich hier reingesteckt habe, nicht nur auf eine schwarze Null komme. Sondern dass sich der ganze Aufwand so gelohnt hat, dass ich mir wirklich etwas dafür kaufen kann. (Tickets hauptsächlich. Für Reisen, über die ich hier dann wieder berichte…)
Hinterlasse einen Kommentar