Einmal im Jahr veröffentliche ich einen Artikel in meinem Reiseblog, der fast ausschließlich für mich ist. Also, ihr dürft natürlich gerne mitlesen! Aber mein Jahresrückblick ist vor allem immer meine ganz persönliche Bilanz.
Mein Reiseblog 2025
Nach dreizehneinhalb Jahren ist family4travel immer noch da. Nicht nur das: Ich habe auch in diesem Jahr jede Menge neue Artikel veröffentlicht. 22 – ich habe gerade nachgezählt. Dazu habe ich 25 weitere gründlich überarbeitet, erweitert, aktualisiert. Zusammengenommen bin ich damit fast noch so fleißig wie zu meinen hauptberuflichen Bloggerzeiten, als ich jeden einzelnen Sonntag einen neuen Beitrag veröffentlicht habe.
Einer meiner ersten Artikel 2025 berichtete über unseren Ausflug nach →Greifswald. Die Reise selbst haben wir schon Ende 2024 unternommen.
Material hätte ich auch heute noch mehr als genug. 2025 waren wir richtig viel unterwegs – dazu gleich mehr. Zeit ist eher ein Problem. Das bisschen Freizeit, das mir neben Arbeit, Familie und Haushalt bleibt, stecke ich aber gerne in mein Reiseblog.
Es ist auch wieder mehr Motivation da zum Bloggen. Das hat ganz viel damit zu tun, dass die Klickzahlen nach einem fast zweijährigen Trauerspiel wieder aufblühen. Der AI-Hype hatte Blogs aus der Mode kommen lassen. Noch härter trafen uns die Google-Updates, die in den Suchergebnissen lange Zeit persönliche Blogs und kleinere Websites weit nach hinten sortierten, zugunsten großer Werbepartner. Inzwischen haben deswegen offenbar genügend Leute mit Google geschimpft und sind – was vermutlich mehr ausmacht – zu anderen Suchmaschinen abgewandert. Jedenfalls rankt family4travel inzwischen in den Internetsuchen wieder gut. Ich habe wieder ungefähr so viele Leser*innen wie zu meinen Hochglanz-Zeiten 2018. Das motiviert natürlich.
Unsere Tipps für →Brügge mit Kindern aus dem Sommer 2025 ranken jetzt schon ganz gut.
Bloggen ist auch nur ein Hobby
Es ist und bleibt aber so, dass ich nur (noch) hobbymäßig blogge. Als Hobby ist mein Reiseblog großartig. Ich habe das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, indem ich euch Tipps gebe. Ab und zu bekomme ich Feedback, und das ist meistens positiv. Allein schon, dass monatlich um die 30.000 Leute meine Artikel lesen und – hoffentlich – ein bisschen Nutzen daraus ziehen, gibt mir einen Kick.
(Das ist übrigens auch der Hauptgrund, warum ich mit meinem groß angekündigten Roman im Selbstverlag nicht aus dem Knick komme. Auf noch eine nette Geschichte zur Unterhaltung wartet niemand. Erfahrungswerte aus dem echten Urlaubsleben finden dagegen ernsthaft interessierte Abnehmer*innen. Schreiben macht mir einfach Spaß, in jeder Form. Aber das nötige Durchhaltevermögen an der technischen Front bringe ich nur auf, wenn ich das Gefühl habe, dass es irgendwem irgendwas bringt. Deshalb habe ich während der Blogflaute Fiktives geschrieben – und jetzt wieder lieber gebloggt, obwohl der Roman fertig ist und „nur noch“ ein Layout bräuchte.)
Dabei schreibe ich immer noch gerne auch über Kleinstädte mit wenig Suchvolumen, etwa über →Blankenheim – wo wir eigentlich nur das E-Auto laden wollten und dann einen großartigen Tag verbracht haben…
Werbung auf family4travel
Und neuerdings verdiene ich doch sogar wieder ein bisschen was mit meinem Blog. Vor über einem Jahr habe ich die Werbung mit ezoic rausgeschmissen, weil technisch gesehen immer was war und vor allem, weil ich keinen Einfluss darauf hatte, was für Anzeigen genau in meinem Blog gezeigt wurden. Während ich euch im Text klimaschonende Deutschland-Trips ans Herz lege, poppte zwischen den Absätzen Inspiration für den Pauschalurlaub auf Malle oder die Fernreise nach Dubai auf. Nicht akzeptabel – zumal bei den sinkenden Klickzahlen auch bald keine Beträge mehr rumkamen, für die sich der Verkauf meiner Seele lohnte.
Nun hat Curacao-Max mich überredet, Touren und Unterkünfte für booking* über ein umfangreiches Affiliate-Programm zu bewerben. Das ist soweit okay für mich. Über booking buchen wir eh seit Jahren. An vielen Stellen im Blog steht das auch. Da jetzt einfach noch einen Link einfügen und ein paar Euro mitverdienen, wenn durch meine Empfehlung tatsächlich jemand bucht – das ist schon zu einfach, um es nicht zu machen.
Gute Hotels empfehle ich gerne weiter – die ihr am besten über meinen Affiliate-Link* bucht…
Jetzt ärgert mich nur nur noch die Eigenschaft des betreffenden Affiliate-Partners stay22, ab und zu direkt auf booking weiterzuleiten. Angeblich passiert das durch einen wohldurchdachten Algorithmus nicht bei Stammkundschaft und nur dann, wenn der oder die User*in mit großer Buchungsabsicht auf mein Blog klickt. Es ist mir aber auch schon selbst passiert, als ich in einem bestimmten Artikel beim Schreiben eines anderen was nachlesen wollte. Also, mal sehen, wie sich das entwickelt. Wenn es auf die Dauer mehr Ärger macht als Einkommen bringt, fliegt es wieder raus. Denn wie gesagt: Meine Seele hat schon einen gewissen Preis. (Also: Sagt gerne Bescheid, wenn euch diese impertinente Weiterleitung passiert und ärgert!)
Unsere Reisen 2025
Kommen wir nach dieser eher hausmeisterlichen Ansprache nun zum echten Jahresrückblick. Unsere fünfköpfige Familie mit zwei großen Jungs und einer sechsjährigen Tochter war wieder ziemlich viel unterwegs, in unterschiedlichen Konstellationen. Sechs Länder haben wir diesmal beehrt, natürlich alle in Europa. In drei davon waren wir witzigerweise zwei Mal. Während wir →2024 vor allem im Osten unterwegs waren, schlug unser Pendel diesmal nach Süden und mehrmals nach Westen. Und natürlich haben wir auch im eigenen Land wieder einiges erkundet.
Ganz viel Frankreich haben wir gesehen – vor allem im Miniaturenpark bei Paris.
Januar: Dreikönigstag in Bremen
Wir haben diese →Familientradition zum Dreikönigstag: Wer die Mandel im Kuchen findet, darf das Ausflugsprogramm bestimmen. Das ist mittlerweile auch die einzige Gelegenheit, zu der wir den ganz Großen noch motiviert kriegen, uns zu begleiten. (Janis wohnt zwar noch bei uns im Haus in unserer großen Dreieinhalb-Generationen-WG, macht inzwischen aber fast immer sein eigenes Ding.) Jedenfalls: Der Ausflugswunsch von König Silas V. führt uns nach →Bremen in die florale Erlebniswelt der →botanika. (Da bei unserem letzten Besuch davor die Jungs lieber eine →Weltraum-Führung gemacht haben, ist es für sie das erste Mal.) Fazit: Fantastisches Ausflugsziel für jedes Alter, gerade im Winter!
So groß sind die beiden kleinen Jungs inzwischen, mit denen ich mein Reiseblog gestartet habe.
Februar: Blog-Baustelle und Familienbesuch in Thüringen
Reisetechnisch ist der Februar wohl bei den meisten Leuten, die keinen Skiurlaub machen, ein Stiefkind. Von zu Hause aus blogge ich über vergangene Reisen nach →Greifswald, →Riga und →Vilnius. Außerdem erscheint endlich mein Artikel über das →Steinhuder Meer.
Zu Opas Geburtstag fahren wir dann noch nach Thüringen. Unsere Ausflüge zum Oppurger Schloss, zum Jagdschloss Hummelshain und ein Stadtbummel durch Mühlhausen auf dem Rückweg sind zwar schön, schaffen es aber nicht ins Blog.
Da es nie fürs Blog vorgesehen war, gibt es vom Jagdschloss Hummelshain leider auch keine vernünftigen Fotos. Das Haus kann man als Veranstaltungsstätte buchen, aber normalerweise nicht besichtigen.
März: Ausflug nach Bad Salzuflen
Einen wunderbaren Mutter-Tochter-Ausflug unternehmen Franka und ich – schon wieder nach Bremen. Als das Kind beim vorigen Besuch in Begleitung seiner kunstbanausigen männlichen Verwandten vor dem →Paula-Modersohn-Becker-Museum stehen bleiben musste, hatte ich ihr versprochen, noch einmal mit ihr herzukommen. (Seitdem steht ihr Berufswunsch fest: brotlose Kunst. Ganz die Mutter.)
Nachdem ich Franka im Zug schon einiges über das Leben der Malerin erzählt habe, ist sie überraschend interessiert an der Kunst.
Zu dritt als Kleinfamilie mit Mutter, Vater, Kind machen wir dann noch einen Ausflug in die Kurstadt →Bad Salzuflen.
Im Kurpark – und auch außerhalb davon – gibt es für Familien mit Kindern in Bad Salzuflen einiges zu entdecken.
April: Radtour in den Niederlanden
Über Ostern haben wir in diesem Jahr keinen Urlaub. So bleiben uns nur die Feiertage selbst. Die Stauprognosen entmutigten uns, einen Kurztrip zu buchen. Eine richtig tolle Lösung, die doch noch einen Tapetenwechsel zustande bringt: Von Karsamstag auf Ostersonntag unternehmen wir eine Fahrradtour gleich hinter der niederländischen Grenze. Die Runde von Ootmarsum nach Almelo und über Oldenzaal zurück ist wirklich ein überraschend herrlicher →Kurzurlaub in den Niederlanden.
Das sind wir: Franka, Martin und Lena – Gelegenheitsradelnde auf Fahrrad-Kurztrip in den Niederlanden.
Außerdem veröffentliche ich noch meine →Tipps für Kinderbücher über Schottland, der kurz darauf →Romane über Schottland folgen.
Mai: Grenzübergreifende Radtour um Bad Bentheim
Weil es so schön war, wiederholen wir unser Rad-Abenteuer in ähnlicher Form zu Himmelfahrt gleich noch einmal. Diesmal kommt sogar der große Silas mit. Wir fahren mit dem Auto nach Rheine, dann mit den Rädern im Zug über die Grenze nach Hengelo. Von dort radeln wir dann zu viert zurück nach Deutschland und übernachten einmal in einer (sehr abgerockten, dafür sehr günstigen) Ferienwohnung in Bad Bentheim. Am nächsten Tag geht es weiter nach Rheine, dort in den →Zoo und zurück zu unserem Auto. Leider habe ich über diese ebenfalls sehr schöne Tour bisher keinen Blogbeitrag zustande gekriegt. (In meinem →Instagram-Profil gibt es aber ein Highlight dazu.) – Ah, aber ich blogge dazugehörend über die →Tandem-Kupplung FollowMe, die uns diese langen Fahrradtouren mit Kind überhaupt erst ermöglicht.
So unscheinbar sieht die grüne Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden aus.
Juni: Alpen-Roadtrip nach Südtirol
Einen ersten echten Urlaub absolvieren wir dann Anfang Juni: zum letzten Mal außerhalb der Schulferien. Durch Glück kann auch Silas mit dabei sein.
Mit Zwischenstopp im Playmobil-Funpark geht es über den Brenner nach →Südtirol. Dort bleiben wir eine Woche und unternehmen tolle Ausflüge, unter anderem in die →Gärten von Schloss Trauttmannsdorff. Auf dem Rückweg hängen wir noch ein paar Tage im österreichischen Tirol nahe →Innsbruck dran. Über Nürnburg und →Fulda geht es dann zurück. Die ganze Geschichte steht ausführlich hier: →Alpen-Roadtrip mit E-Auto: Durch Bayern, Österreich, Südtirol.
Die Gilfenklamm war eines unserer coolsten Ausflugsziele in Südtirol.
Pünktlich zum 22. Geburtstag des Großen sind wir wieder zu Hause.
Juli: Frankreich mit Paris
Schon Ende Juli steht der zweite große Roadtrip an. – Organisatorisch ein bisschen ungünstig, aber aus bestimmten Gründen nicht anders machbar. Silas möchte vor seinem Abi gerne noch ein bisschen Französisch in freier Wildbahn üben. Außerdem hat er noch seinen Wunsch für einen Städtetrip zum 18. Geburtstag offen. (Sein großer Bruder hat sich damals ein Wochenende in →Hamburg gewünscht.) In der Konsequenz fahren wir zwei Wochen durch den Nordosten Frankreichs und nach →Paris. Mit Stopp in →Brügge geht es über Calais in die Baie du Somme. Über Honfleur fahren wir weiter in die Normannische Schweiz und feiern dort Frankas sechsten Geburtstag. Nach fünf Tagen Paris verbringen wir noch zwei in →Luxemburg und fahren dann mit schöner Pause in →Blankenheim zurück. Alles geballt steht hier: →Frankreich-Roadtrip: 2 Wochen Normandie, Paris und mehr.
Lena, Franka, Martin. Es fehlt in dem Moment der Teenager Silas. Aber der Eiffelturm war wichtiger. :)
August: Einschulung und Café-Besuche
Nach so viel Urlaub lassen wir es notgedrungen langsamer angehen. Außerdem haben wir plötzlich wieder ein echtes Schulkind. Dass die Nachmittage auf einmal mit Hausaufgaben gefüllt sind, gefällt Franka gar nicht. Wir geben uns Mühe, die verbleibende Zeit nett zu nutzen. Wann immer wir Zeit haben, unternehmen wir kleine Fahrradtouren. Unsere Ausrede für diverse Café-Besuche: Wir müssen schließlich unseren →Café-Guide für Schaumburg aktualisieren!
Im Sommer fahren Franka und ich leidenschaftlich gerne Rad.
September: Ausflüge mit dem Deutschland-Ticket
Einen Monat lang gönnen Franka und ich uns ein Deutschland-Ticket. Gleich zwei Mal fahren wir nach →Hannover, um das Sprengelmuseum für moderne Kunst zu besichtigen. (An einem einzigen Nachmittag schaffen wir schlicht nicht alles.) Dann fahren wir nach →Bielefeld und schauen uns dort das richtig schöne kleine Naturkundemuseum an.
Bielefeld ist eine Stadt mit Geschichte.
Ein Wochenende lang fährt Franka mit ihrem Papa zu den Großeltern nach Thüringen. Auf dem Rückweg treffen wir uns in Magdeburg. (Darüber gibt es zwar ein Instagram-Highlight, aber bislang keinen Blogbeitrag. Ich möchte noch mal dort hin, weil Magdeburgs Hauptattraktion für Familien der Elbauenpark ist. Und den kennen wir noch gar nicht. Vorher lohnt sich kaum ein Blogbeitrag, oder?)
Hundertwassers „Grüne Zitadelle“ im Stadtzentrum von Magdburg ist aber auf jeden Fall auch ein Hingucker!
Oktober: Elsass-Lothringen und Xanten
Über das lange Wochenende am 3. Oktober fahren wir zu dritt an den Niederrhein. Eigentlich soll es wieder eine Fahrradtour werden. Schon im Vorfeld haben wir jedoch Probleme, in vernünftigen Abständen bezahlbare Unterkünfte zu finden. Und dann ist auch noch an zwei von drei Tagen Dauerregen angesagt. So wird es dann hauptsächlich ein – dafür richtig schöner – Städtetrip nach →Xanten.
Xanten ist eine überraschend tolle, vielseitige Stadt, in der nicht nur das Römische Reich, sondern auch Nibelungen-Siegfried und der Drache eine Rolle spielen.
Und weil wir in Frankreich auf den Geschmack gekommen sind (und irgendwie schon wieder urlaubsreif), buchen wir sehr kurzfristig eine Woche Herbstferien im Elsass und Lothringen. Nach vier Tagen →Straßburg geht es noch vier Tage nach Nancy und über Metz und das luxemburgische Echternach zurück. Viel habe ich bisher nicht darüber ins Blog gekriegt, aber hier ist die Zusammenfassung: →Familienurlaub in Elsass und Lothringen – herrliche Herbstferien.
→Straßburg, die Hauptstadt des Elsass, ist wunderschön und im Familienurlaub einen Ausflug wert!
November: Ausflug nach Springe
Der Herbst schlägt zu und im Gegensatz zu früheren Jahren bin diesmal ich es, die kränkelnd umkippt. Vorher schaffen wir es immerhin auf einen netten Mutter-Tochter-Ausflug in die Deisterstadt →Springe. Dort sind wir zu Gast in einem Indoor-Spielplatz mit Wohlfühlfaktor, der passenderweise auch ein Salzspielzimmer mit integrierter Inhalationstherapie hat.
Was ein Salzspielplatz ist und was sich in Springe mit Kindern sonst so lohnt, steht im Beitrag.
Und Silas wird – leider ebenfalls krank – 19.
Dezember: Adventszeit und Blog-Baustelle
Mit der besinnlichen Weihnachtszeit habe ich ein nicht unbelastetes Verhältnis. Da sind echte Gefühle im Spiel, aber nicht alle sind positiv. So zelebrieren wir jeden Nachmittag unser Adventsstündchen bei Kerzenschein. Zu einem Ausflug raffen wir uns dann aber nur auf, weil Silas‘ Auto mit Getriebeschaden krepiert und wir es der Garantie halber – die zum Glück noch greift, denn sonst wäre das unser Schottlandurlaub 2026 gewesen – in →Bad Pyrmont wieder abholen müssen. Bei der Gelegenheit besichtigen wir den sehr netten kleinen Tierpark.
Auf unserer Runde durch den Tierpark Bad Pyrmont begleitet uns eine Weile ein freilaufendes Reh.
Außerdem bockt mein Blog. Ein Update vom Borlabs-Cookiebanner zerschießt alles. Curacao-Max boxt mich raus und rettet. Aber es kostet Zeit und Nerven. So bleibt – abgesehen vom nachgereichten Springe-Artikel – der Jahresrückblick mein einziger Blogbeitrag im Dezember 2025.
Ausblick 2026
In der Kristallkugel formt sich langsam 2026. Ein großer Sommerurlaub ist schon gebucht: endlich wieder →Schottland! Unbedrängt von einer Nachrecherche unseres Reiseführers* wollen wir diesmal endlich auch vom Osten des Landes etwas mehr sehen. St. Andrews und Aberdeen stehen erstmalig auf unserem Fahrplan. Außerdem kehren wir auf die →Orkneys zurück. Ich freue mich wahnsinnig und hoffe bloß, dass es auch klappt!
Da muss ich unbedingt noch mal hin!
Die einzige andere Reise, die bereits terminiert ist, ist das von Spaness organisierte Bloggertreffen im Sauerland. Darauf freue ich mich auch richtig doll! Vor über zehn Jahren hatten wir diese Zusammenkünfte in der →Lüneburger Heide und in →Wolfenbüttel. Im →Sauerland sind wir bisher nur einmal zu kurz gewesen. Seitdem möchte ich wieder hin. Das Bloggertreffen wird sich rund um Soest abspielen, also im Norden der Region. Ich bin sehr gespannt.
Weile her, dass wir im →Sauerland waren.
Andere Reisen haben wir noch nicht geplant. Allerdings ist Schottland leider auch so verdammt teuer geworden, dass nicht mehr so ganz viel drin sein wird.
Reisewünsche über 2026 hinaus
Auf lange Sicht möchte ich sehr gerne mal wieder nach →Dänemark. Arhus soll so schön sein, habe ich jetzt mehrmals gehört. Auch von den Niederlanden möchte ich mehr sehen. Spätestens 2027 wollen wir auch endlich mal nach Polen – das einzige unserer Nachbarländer, in dem wir noch nie so richtig waren. Mit Schweden bin ich auch noch nicht fertig. Ich habe ja von einem Trip nach Göteborg mit dem Nachtzug geträumt, aber die Strecke ist leider eingestellt worden.
Schweden wäre mal wieder cool!
Innerhalb Deutschlands habe ich auch weiterhin Wünsche offen. Ich möchte gerne mal wieder nach Berlin. Und auf unserer →Deutschlandkarte sind noch so viele weiße Flecken. Die Pfalz müssen wir uns mal anschauen, und die Gegend um Karlsruhe. Brandenburg verdient auch mal ein bisschen Aufmerksamkeit. Hessen ebenfalls.
Viel zu lange nicht in der Hauptstadt gewesen!
Die Zukunft von family4travel
Was mein Blog betrifft, werde ich so lange so weitermachen, wie es mir Spaß macht. Im Moment sehe ich kein baldiges Ende – weniger als letztes Jahr um diese Zeit. Natürlich gäbe es viele Stellschrauben, wie ich die Qualität, die Frequenz, vor allem die Reichweite verbessern könnte. Realistisch werde ich kaum dazu kommen, hier irgendwas auszubauen. Ich bin sehr zufrieden, wenn es so bleibt.
Beruflich arbeite ich mich gerade ein bisschen in Social Media ein (notgedrungen). Ich weiß, was ich alles machen könnte, um da mehr Reichweite, bessere Zahlen zu erhalten. Das wäre aber alles viel Arbeit, viel Aufwand – für was? In meinem Blog kommt davon wenig an. Auf den Content, den man heute liefern muss, um bei Instagram Leute einzusammeln, habe ich keine Lust. Die Zeit stecke ich lieber ins Blog, wo ich das mache, auf das ich Bock habe: schreiben.
Großartige Kooperationen an Land ziehen brauche ich auch nicht. Das Game habe ich erfolgreich durchgespielt. Wenn mal was um die Ecke kommt, was passt: wunderbar. Tatsächlich bekomme ich nach der Flaute der vergangenen zwei Jahre auch wieder Angebote. Bisher war aber noch nichts wirklich Verlockendes dabei. Entweder interessiert mich die Lage nicht. (Österreich und Bayern sind einfach zu weit weg für zwei Einladungsübernachtungen. Und um auf eigene Kosten zu verlängern, hab ich zu wenig Eigeninteresse an der Region. Und meine Urlaubstage sind mir zu schade. Aus Norddeutschland oder interessanten Reiseländern im Nordwesten kommen leider traditionell praktisch null Einladungen.)
Nachdem wir 2021 in Kooperation mit about cities 18 Städte in drei Monaten bereist haben (hier: →Lingen), kann das eh nichts mehr toppen.
Andere Anfragen sind an unrealistischen Vorstellungen gescheitert. („Die Rechte an allen Fotos, die auf dem Grundstück gemacht werden, gehen unbeschränkt in das Eigentum des Einladenden über.“ – Ich glaub, ich spinne! Das ist übrigens der Grund, warum wir dieses Jahr nicht in Polen waren, sondern noch mal in Frankreich. Auch deshalb freue ich mich sehr auf einen Realitätsabgleich mit der Community beim Reisebloggertreffen.)
Aber wie gesagt, Kooperationen brauche ich gar nicht unbedingt. Ich habe ja so schon mehr Content, als ich verarbeiten kann. Klar wäre mehr Bandbreite cool. Aber mit meinem Hobby-Blog muss ich niemandem mehr was beweisen.
Top Ten Artikel 2025
Ja, der Artikel ist so schon wieder viel zu lang. Trotzdem – allein schon für mich zu Vergleichszwecken – möchte ich noch die zehn meistgelesenen Artikel auf family4travel in 2025 auflisten. (Zu bedenken ist, dass ich die Zahlen von Google Analytics heranziehe. Das bedeutet, dass gut ein Fünftel der Leserschaft nicht erfasst ist, weil die beim Cookiebanner auf „nur essentiell erforderliche“ klickt.) Außerdem habe ich die Auswertung am 12.12. gemacht. Ein paar einzelne Klicks dürften also bis Jahresende noch dazugekommen sein.
- Kurzurlaub in Deutschland: Die 20 schönsten Städtetrips mit Kindern (8.532 Aufrufe, ↑1 im Vergleich zum Vorjahr)
- Grüne Pausen an der Autobahn Teil 2: Neue Tipps für schöne Orte (7.343 Aufrufe, ↓1)
- Schottland mit Kindern: Unsere gesammelten Erfahrungen (4.848 Aufrufe, ↑2)
- Entscheidungshilfe: Nach Irland oder Schottland reisen? (4.154 Aufrufe, vorher auch Platz 4)
- Rostock mit Kindern: Tipps für einen Ausflug (3.645 Aufrufe, ↑1)
- Stockholm mit Kindern: Unser ultimativer Guide für euren Städtetrip (3.366, ↓3)
- Schlechte Erfahrungen mit AirBnB: Das passiert, wenn man das Portal umgeht (2.339, ↑1)
- Vimmerby: Lohnt sich ein Besuch in Astrid Lindgrens Värld? (2.260, ↑8)
- Herbstferien in Deutschland: Reiseziele für Familien (2.245, ↑18)
- Irland mit Kindern: Unsere Tipps und Erfahrungen (2.147, ↓3)
Immer wieder interessant! Viel Bewegung ist nicht an der Spitze. Dass der Herbstferien-Artikel dieses Jahr so gut rankt, liegt schlicht daran, dass ich ihn genau pünktlich massiv erweitert und bei der Gelegenheit SEO-optimiert habe. Der Vimmerby-Artikel taucht in den Google-Ergebnissen dieses wie letztes Jahr direkt hinter der Website des schwedischen Freizeitparks auf. Und Schweden sowie Astrid Lindgren stehen zunehmend hoch im Kurs. Dieser Beitrag hat mit über drei Minuten auch eine der höchsten Verweildauern – weil er ein Thema behandelt, das nur Leute aufrufen, die sich wirklich für eine Antwort auf die gestellte Frage interessieren, schätze ich. Wenn zwischen den Jahren wieder viele für ihren Sommerurlaub recherchieren, könnte sogar Stockholm noch Rostock überholen.
Der meistgeklickte Artikel, den ich dieses Jahr veröffentlicht habe, ist →Schottland-Rundreise: Die beste Route für einen Roadtrip aus dem April mit 1.441 Aufrufen auf Platz 23.
So, jetzt reicht’s aber! :) Auf geht’s nach 2026.
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